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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
36. Heft.1956
Seite: 81
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1956/0083
N/5. Haslach 1373, September 10.

Anna die Gnenin, Bürgerin zu Haslach, vermacht dem Kloster Wittichen verschiedene
Güter zu Haslach zu einem Seelgeräte und als Pfründe für ihre Nichte
Grete von Eßlingen, Klosterfrau in Wittichen.

Gleichlautend mit N/4 außer: „An das Seelgereit uff ihre Jahrzit, also daß man
soll geben 15 ß uff der vorgenannten Annen der Gnennin Jahrzit und die andern

15 ß uff Schwester Grethe von Eßlingen Jahrzit den Frawen gemeinlich über Tisch."

N/6. Haslach 1379, Juni 27.

Heintzli der Höldinger und seine Ehefrau Agnes verkaufen an Hans Schopfheim
, Bürger zu Gengenbach, einige Grundstücke zu Haslach.

„Wür der Vogt und der Rath zu Haselach Thun kunt, daß vor uns stunden
Heintzli der Höldinger und Fraw A n g n e s e unser Bürgerin sin Eheliche
Wirthin und verkauften und Verjahen ... dem Hansen Schopiheim Burger
zu Gengenbach 30 ß guter und genehmer pfening geltes Straßburger Müntz umb

16 tt pfenning auch Straßburger Müntz .. . und sond Ihme und sinen Erben Jährlich
richten und geben uff Sanct Johanns Tag zu Süngichten oder 14 Tag die
nächsten darnach ab den Gütern, die hienach geschriben ständ, deß Ersten ab
2 Tawen Matten, stoßend an die Altenbachgassen und an den fordern Hungern-
bühel, und ab eim Garten, lit wider Husen us hin, stoßet an der Hans b e g 1 in
Garten und an Waltherspachs garten, da unser Herr Graf Hanß von Fürsten-
berger vormals 2 ß pfening Jährgliches Zinßes ab hät, und ab 2 Garten, sind gelegen
wider Milenbach uß hin, der einer stoßet an der Closnerin garten und der
ander an P i ai 1 Mutzerers Garten, und ab 10 ß pfening Jährglichs Zinßes
die Egen. H e i t z 1 i und sin Eheliche Fraw hänt ab einer Juch Ackhers mit Bömen,
stoset an die Straß gegen den Milenbach ... so hätt derselb Hanß Schopiheim
und sin Erben Gewalt und gut recht den Zinß, der im ußstäht, uff schaden
zu Nemend an Juden oder an Christen ... demselben Heitzlin und Fraw Angnesen
und ihren Erben die gnad undt Fründtschafft gethan, daß sie diß wohl mögent
von Ihn wider Käufen über Kurtz oder über lang auch umb 16 tt guter und gemeiner
pfening Straßburger Müntz, oder diß gelt Halbes mit 8 <8 der Egen.
Pfening und mit dem Zinß der sich den Erkauften hät und auch zu rechten Ziten
in dem Jahr allweg 14 Tag vor Sant Johanns zu Süngichten den Nächsten oder
14 den Nächsten darnach."

N/7. Haslach 1383, Januar 30.

Agnes Schopfheim, Witwe des Hans Schopfheim, gibt einige Grundstücke zu
Haslach dem Kloster Wittichen zu einem Seelgeräte.

„Allen den sy kunt gethon ... daß ich Agnes Schoplheimin, Hanß
Schopiheims seeligen Eheliche Wirthine, zu ein rechten Seelgeräte gibe und
geben habe für mich und all mine Erben durch min und deß Hanß Schopfheims
unser Kinde und all unser Vordem und Nachkommen seele Heyl den Frawen des
Closters zu Wittichen 30 ß pfenning geltes Straßburger Münße . .. die der obgen.
Hanß seelige vor Ziten kaufte umb 16 'S ... darumb man es auch wider lößen
soll umb Heintzelin Höldinger und Ag ne s e sin Eheliche wirthin, Burger
zu Haselach .. ."

N/8. Haslach 1451, Dezember 19.

Michael Musierer von Haslach gibt seinen Krautgarten in der Vorstadt zu
Haslach dem Kloster Wittichen zu einem Seelgeräte.

„Ich Michel Musierer von Haslach thun kundt .. . daß ich hab geben . . .
den Ehrbahren usw. des Closters zu Wittichen 8 & Straßburger Müntz Ewigs gelts
und Jährlich Zinß ... uff Sanct Martis Tag ... ab einem Krutgarten, ist gelegen

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