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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
40. Heft.1960
Seite: 406
(PDF, 128 MB)
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werden für die Erbauungszeit des Rastatter Schlosses an Stukkateuren genannt38):
der in Fulda vorher tätige Joh. Bapt. Artario, Joh. Bintz, und für
figurale Stuckplastik Antonio Rolli, für Gartenplastik P i e r a r d ; für
Stuckarbeiten im Schloß um die Mitte des 18. Jahrhunderts und darnach Joh.
Schütz, der auch in Appenweier um 1752 arbeitete (Deckenstuck und Altäre in
Stuckmarmor), und Alois Bossi. In Schwarzach sind um 1727 mit Stuckarbeiten

Weinender Petrus.

Holzplastik im Kloster Schwarzach

Aujn.: Jos. van Heekern

befaßt Joh. Bapt. Clerici und Sohn Joseph Maria aus Merede (von ihnen
auch die acht Nebenaltäre) und Richard Retti von Ludwigsburg (aus Mailand
gebürtig), der auch in Frauenalb beschäftigt war.

Fast noch unklarer liegt die Frage nach den Bildhauern, die in Holz oder Stein
Freiplastiken für Kirchenfassaden oder das Kircheninnere ausführten oder Altäre
und Kanzeln mit plastischem Schmuck oder die gerade in Mittelbaden in so großer
Zahl noch vorhandenen Steinkruzifixe, Brunnengruppen mit meist religiösen Bildwerken
oder Stationenwege an Straßen anfertigten. Die Altäre haben jetzt in der
Barockzeit eine völlige Umwandlung des mittelalterlichen Aufbaues erlebt; sie werden
zu mächtigen Bühnen oder Kulissen mit schräg hintereinanderstehenden Säulen,
die oben durch Voluten oder Baldachine mit reich geformten, von Engelputten gehaltenen
Girlanden durchzogen sind; zwischen den Säulen manchmal einzelne Heiligenfiguren
und oben im Baldachin Reliefs oder Symbole der Dreifaltigkeit u. a.

38) Vgl. Lohmeyer in Oberrhein. Zeitschr. N.F. 29, 600, und Ortenau V, 22.

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