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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
41. Heft.1961
Seite: 43
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1961/0045
Die aus dem Kirchenbrand gerettete kleine Glocke fand einen neuen Platz im
Türmchen des Dachreiters auf dem Rathaus. Sie, die der Feuersbrunst entrinnen
konnte, erhielt dort eine neue Aufgabe, sie wurde zur Schlag- und Feuerglocke.
Möge sie sich immer rechtzeitig rühren und zur Wehr rufen, wenn irgendwo ein
Brand ausbrechen möchte, und möge sie fernerhin helfen, unser Städtchen vor Not
und Brand zu schützen.

QUELLENNACHWEIS
Badisches General Landesarchiv Karlsruhe: Spezialakten Schiltach

Der Brand in Schiltach am 26. August 1590. —■ Der Brand in Schiltach am 8. Januar
1791. — Die Errichtung einer Notkirche; Erbauung einer neuen Kirche 1833/40. — Kirchenbau
in Schiltach betreffend 1841/60. — Kostenüberschlag zur neuen Kirdie 1840/41. —
Die Rechnungsstellung über die Kirchenbauschulden 1845.

Franz Anton Dürr

Markgräflicher Consiliarius Commercium et Aerarii Serenissimi

Lebensbild eines Baden-Badischen Unternehmers im 18. Jahrhundert
Von Rolf Gustav Haebler

Wer heute über die schöne Schwarzwaldhochstraße und durch die holzreichen,
wenn auch durch Kahlhiebe nach 1945 aufgelockerten Wälder zu den Höhenkurorten
des nördlichen Schwarzwaldes fährt, wird kaum daran denken, daß hier vor
noch nicht allzulanger Zeit unwegsamer Urwald war, durch den kaum ein
Pfad, geschweige denn Straßen führten. Nur in einem einzigen Raum weitete
sich eine große Wiesenfläche, zwar ringsum wie noch heute von Wäldern umstanden
, aber doch beachtlich und groß genug, um auf dieser Höhe aufzufallen: es ist
Herrenwies.

Obwohl dieses Gewann und die paar Häuser, die heute um das Kurhotel und
ein Kirchlein stehen, zudem sein Name „der Herren Wiese" vermuten ließe, es
handle sich um eine alte Siedlung mitten in den schwarzen Wäldern, so hat dennoch
Herrenwies eine verhältnismäßig junge Geschichte. Eine eigenartige Geschichte
. Sie ist trotz ihres Alters von noch nicht einmal 250 Jahren nur wenigen
bekannt, und auch der Verfasser der folgenden Darstellung wüßte wahrscheinlich
kaum viel darüber, wenn ihn nicht ein Zufall angeregt hätte, dieser Geschichte von
Herrenwies nachzugehen.

In jenen Jahren, da man aus gewissen Gründen bemüht sein mußte, den Spuren
seiner Ahnen nachzuforschen, stieß der Verfasser in der Reihe seiner Ahnen auf

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