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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
42. Jahresband.1962
Seite: III
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1962/0005
Jahresbericht

Auf den Sonntag, den 24. 9. 1961, hatte der Historische Verein für Mittelbaden
seine Mitglieder zu seiner Jahresversammlung in das reizvolle, historisch sehr gepflegte
Kurstädtchen Schiltach entboten. Es war ein strahlend schöner Herbsttag,
zufällig zugleich auch der badische Heimattag. Zu Fuß, mit Zug, Auto oder
Omnibus waren viele dem Rufe gefolgt. Heimatgeschichte ist ja nicht etwas vom
grünen Tisch, sie ist der Landschaft verhaftet und verpflichtet. Es war wieder
einmal ein Tag der so ersehnten Begegnung mit den vielen Forschern und Förderern
des Heimatgedankens.

Darum hieß das 1. Thema der öffentlichen Jahresversammlung im Martin-
Luther-Saal: Das Geschichtsverhältnis unserer Gegenwart und die Heimatgeschichte
. Darüber sprach der Vorsitzende der rührigen Schiltacher Mitgliedergruppe
Dr. Wolf gang Bühler. Sie finden den Vortrag im vorliegenden Jahresband!

Im anschließenden Vortrag des Schiltacher Rektors Hauth erfuhren wir von
den steten Bemühungen der eifrigen Schiltacher Landschaftshistoriker um die Klärung
der vielfältigen Schicksale der Bewohner von Schiltach und dem damit verbundenen
Lehengericht in reizvoller Erzählung. Auch der Bürgermeister ließ es
sich nicht nehmen, seine Heimatfreunde willkommen zu heißen. Umrahmt und
aufgelockert wurde die ganze Veranstaltung durch das Schiltacher Streichorchester
mit den zeitlosen Weisen Mozarts.

Zuvor aber waren die Vertreter des Gesamtvereins und der Mitgliedergruppen
im ehrwürdigen Schickhardbau des Rathauses zusammengekommen, um die Vereinsangelegenheiten
zu besprechen. Fast alle Mitgliedergruppen von Rastatt bis
Ettenheim hatten Teilnehmer entsandt. Der erste Vorsitzende, Professor Dr. Otto
Kähni, Offenburg, gab einen Bericht über das verflossene Vereinsjahr und würdigte
die Arbeit der Mitgliedergruppen, von denen er die eifrigsten besonders
heraushob. Den befriedigenden Kassenbericht erstattete unser vielbewährter Rechner
Dr. Rubin. Von der Aussprache wurde reger Gebrauch gemacht, dabei eine
Reihe glücklicher Anregungen vorgetragen und soweit nötig, beschlossen. Einen
freundschaftlichen Wettstreit löste die Frage nach der nächstjährigen Jahresversammlung
aus, wobei sich die Mehrheit für Gengenbach als Tagungsort entschied.
Unser Ehrenmitglied und Schriftleiter der Vereinszeitschrift „Die Ottenau",
Direktor i. R. Dr. Städele, hatte mit Rücksicht auf sein Alter gebeten, ihn von
seinem Amt zu entbinden. Dr. Kähni nahm dies zum Anlaß, über die langjährige
und hochverdienstvolle Tätigkeit des Jubilars ein ausführliches Bild zu entwerfen
und ihm im Namen des Vereins wärmstens zu danken unter Überreichung einer
Erinnerungsgabe. An seine Stelle trat Dr. Hitzfeld, Rastatt. Sonst blieb der Vor-



III


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