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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
42. Jahresband.1962
Seite: X
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Was ist Heimat?

Heimat ist, wo Herberg ist,
Ort, der nicht nach Fernen mißt,
Mund der Lebensquellen.
Rastort dieses Daseins nur,
Du beschreitest Spur um Spur
Ausgetretne Schwellen.

Wo vor dir dein Ahne ging,
Erde, die dich selbst empfing,
Um dich festzuhalten.
Geh', wohin du gehen magst,
Wenn du fernweh ihr entsagst,
Sie will dich behalten.

Heimat, die dir Mutter ist,
Schoß, aus dem dein Leben fließt,
Um es zu vererben,
Die dir reiß und die dich nährt,
Die dich dann zurückbegehrt,
Legst du dich zum Sterben.

Heimat ist, wo Wärme ist,
Wo du nie vergessen bist,
Sie umfaßt das Ganze,
Das dir urgrundauf erblüht;
Sie beherbergt Glied um Glied
Im Geschlechterkranze.

Heimat ist, wo Heimstatt ist
Dir, der selbst nur Wandrer ist
Zwischen Stirb und Werde.
Heimat ist der Muttergrund,
Lebenshauch und Quellenmund
Hier auf dieser Erde.

Erich A. Huber


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