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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
43. Jahresband.1963
Seite: 34
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Alpersbach

Von Alpirsbach führen zwei Wege nach Freudenstadt, der eine, für Geschütze
brauchbar, geht über Schömberg, der andere, für jede Art Fuhrwesen brauchbar,
über Vierundzwanzighöfe, von wo wieder mehrere brauchbare Verbindungswege
ausgehen.

Wege vom Kinzigtal zum Kniebis

1. Von Sand unweit der Kinzig über Appenweier und Urloffen nach Renchen auf
der Landstraße.

2. Von Offenburg über Appenweier und Nußbach nach Oberkirch, gleichfalls auf
der Landstraße.

3. Von Biberach durch das Nordrachertal und den Mooswald nach Oberkirch. In
diesen für leichtes Geschütz fahrbaren Weg greifen zur Linken mehrere
Feldwege und Fußsteige ein, die von Gengenbach und von den Orten auf der
Straße zwischen Offenburg und Oberkirch herkommen.

4. Von Biberach durch das Nordrachertal und über den Schöllerkopf (= Edelmannskopf
?) nach Oppenau; ein für Reiterei brauchbarer Weg.

5. Von Biberach durch das Harmersbachtal über den Hundskopf (beim Löcherberg
) und durch das Peterstal nach der Alexanderschanze; ein für leichte
Geschütze nur mit Mühe fahrbarer Weg.

6. Von Wolfach durch das Schapbachertal und über den Hundskopf nach Peterstal
; ein für leichte Geschütze brauchbarer Weg.

7. Von Wolfach über Schapbach, Klösterle, Rippoldsau nach der Alexanderschanze
; für leichtes Geschütz brauchbar.

8. Von Klösterle nach Freudenstadt; für Reiterei brauchbar.

9. Von Schenkenzell nach Freudenstadt; gut für Reiterei.

10. Von Alpirsbach nach Freudenstadt über Schömberg; für Geschütze brauchbar
.

11. Von Alpirsbach nach Freudenstadt über die Vierundzwanzighöfe; gut für
Geschütze und alles Fuhrwesen.

Renchtal

Die Rench entspringt zwischen der Alexanderschanze und dem Roßbühl, fließt
nach Oppenau, wo drei Schluchten sich öffnen, und mündet bei Helmlingen in den
Rhein.

Die Berge, welche die Quellen der Rench umschließen, bilden sehr steile, rauhe,
meistenteils waldige Abstürze; die zahlreichen Berghalden, die von diesen ausgehen
, sind unbedeckt, von vielfacher Form und Abdachung und engen das
Haupttal mit seinen vielen Seitentälern sehr beträchtlich ein.

Sein Bericht geht doch über Hausach, Wolfach, Schiltach und Alpirsbach nach Freudenstadt, so daß mit einiger
Wahrscheinlichkeit das „Bauerschloß" mit der Schenkenburg bei Schenkenzell identisch sein könnte.

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