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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
45. Jahresband.1965
Seite: 7
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1965/0009
Mit Prinz Friedrich (I.)
von Baden durch unseren
Schwarzwald

von Rudolf Hahn

Prinz Friedrich, dritter Sohn des Großherzogs Leopold
von Baden (1826—1907), in jüngeren Jahren, vor der
Regentschaft. Aufnahme: Th. Schuhmann und Sohn

Die glücklichsten Jahre seiner Jugend, die zwischen 1826 und 1847, verbrachte
der spätere Großherzog Friedrich I. von Baden als Kind und Jüngling in Karlsruhe
, Baden-Baden und auf den Schlössern Eberstein, Favorite und Staufenberg.
In seinen „Jugenderinnerungen" erzählt er uns ausgiebig darüber. Aber erst verhältnismäßig
spät, 1881, diktierte er seinem damaligen Adjutanten, Freiherrn
v. Bodmann, seine Erlebnisse. Es mußten dann noch 40 Jahre vergehen, bis seine
Jugenderlebnisse Niederschlag in den Sitzungsprotokollen der Heidelberger Akademie
der Wissenschaften fanden; übrigens eine heimatkundliche Quelle erster
Ordnung, die bislang nur spärlich floß1).

Seine Jugendzeit in unserer Heimat schildert Großherzog Friedrich in einer für
jedermann verständlichen Sprache, die von einem gütigen und menschlich reifen
Charakter zeugt, dem Takt und Wohlerzogenheit angeboren waren.

Auszugsweise will ich hier lediglich jene Stellen wiedergeben, die über unsern
Schwarzwald aussagen. Die Huldigungsreise seines Vaters, Großherzog Leopold,
nach seinem Regierungsantritt 1830 ins badische Oberland und an den Bodensee
füge ich bei.

Die Oos hatte um 1800 einen anderen Lauf

Zwischen 1826 und 1830 kaufte mein Vater2) von dem Arzt Dr. Maier in
Baden-Baden das Anwesen, das gegenwärtig die Herzogin von Hamilton3) be-

1) Heidelberg 1921, Carl Winters Buchhandlung. 2) Großherzog Leopold, 1790—1852.

8) Prinzessin Marie von Baden, 5. Kind des Großherzogs Karl, geb. 1817, heiratete 1843 William, den
Sohn des Herzogs von Hamilton, Ehrenbürger der Stadt Baden-Baden. Siehe M. A. Wolters, Marie, Herzogin
von Hamilton, in Ortenau 1954.

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