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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
45. Jahresband.1965
Seite: 41
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13) Cahn, Münzgeschichte der Stadt Straßburg; Die Chroniken oberrheinischer Städte: Straßburg, Beilagen.
W) Die Chroniken oberrheinischer Städte: Straßburg, Beilagen, S. 993.

15) vgl. die Zahlen bei Cahn, Münzgeschichte Straßburg, S. 44, und Die Chroniken oberrheinischer Städte:
Straßburg, Beilagen, S. 992 ff., wo die nachstehenden Verhältnisse mitgeteilt sind: 1313 = 512, 1329 —
540, 1340 582, 1362 = 648, 1393 - 720, 1397 = 805 dn. aus der Feinen Mark Silber.

,6) die Werte sind berechnet nach den in Die Chroniken, Beilagen, S. 992 ff. mitgeteilten Verhältnissen (vgl.
oben, Kapitel III, Anm. 15). Die Gewichtung der Durchschnitte erfolgt in der Weise, daß für die Jahre
vor einer Neufestsetzung das alte, für die weiteren Jahre des betreffenden Jahrzehnts das neue Ausprägungsverhältnis
gelten lassen.

I7) vgl. Hanauer, Etudes economiques; die von Mone in den älteren Jahrgängen der ZGO mitgeteilten
Preise waren ungeeignet, da sie vollkommen zusammenhanglos gesammelt sind und aus ziemlich weit
auseinanderliegenden Gebieten stammen. Die in den Chroniken Twingers und Closeners genannten
wenigen Preise waren ebenfalls nicht zu verwerten, da die Notierungen jeweils nur extrem hohe oder
niedrige Preise berücksichtigen und diese auch aus nur wenigen Jahren stammen.

'S) etwa die Angaben von Mone; oben, Kapitel III, Anm. 17.

1«) Hanauer, Etudes economiques, Bd. 2, S. 91 f., S. 187.

20) Lütge, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, S. 180 meint, daß „in erster Linie . . . die Preise für Getreide,
weniger die für Fleisch und Viehproduktc, ... absinken"; vgl. ebd. auch die Begründung; ähnlicher
Meinung ist Hausherr, Wirtschaftsgeschichte, S. 8: „In der Landwirtschaft erzielten nur die gewerblichen
Rohstoffe auskömmliche Preise . . . oder die Viehwirtschaft, die dem hohen Fleischverbrauch der Städte
diente."

21) Das gleiche zeigt sich ja auch im steigenden Gebrauch von Luxusartikeln aller Art (vgl. Lütge, Sozial-
und Wirtschaftsgeschichte, S. 181).

22) Wir weichen von der üblichen Methode, Preise in Silbergewichten auszudrücken, deshalb ab, weil unseres
Erachtens in Währungseinheiten ausgedrückte Preise einprägsamer sind und zudem auch der Vergleich
von Nominal- und Realpreisen auf diese Weise am eindruckvollsten ist. Das Ergebnis ist bei beiden
Methoden das gleiche.

23) die nicht aufgearbeiteten Ausgangswerte bei Hanauer, Etudes economiques, Bd. 2, S. 91 f.; Basisjahrzehnt
unseres Index ist 1350/60 = 100.

24) die nicht aufgearbeiteten Ausgangswerte wieder bei Hanauer, Etudes economiques, Bd. 2, S. 187; Basis
des Index ist wieder 1350/60 = 100.

25) Die Indexziffern sind errechnet aus den Werten von Tafel 11; eine Gewichtung in Hinblick auf die verschieden
große Wichtigkeit der einzelnen Getreidearten konnte nicht vorgenommen werden.

26) Die Indexziffern sind wieder auf den Werten von Tafel 12 aufgebaut; eine Gewichtung konnte wiederum
nicht vorgenommen werden.

2') vgl. Königshofens Chronik, in: Die Chroniken oberrheinischer Städte, Straßburg, 2. Bd., S. 868; vgl
auch Curschmann, Hungersnöte.

28) In den Rechnungen von Klosterneuburg findet sich die gleiche Erscheinung: der Anstieg der Weizenpreise
im letzten Jahrzehnt des 14. Jahrhunderts wird durch die Münzverschlechterung erheblich abgeschwächt;
bei den Haferpreisen geht der Grad der Münzverschlechterung über den der Preissteigerung hinaus (vgl.
Pribram, a. a. O., S. 610 f.).

29) zur theoretischen Begründung der Entstehung der Preisschere vgl. vor allem Lütge, Das 14./15. Jahrhundert
, S. 185.

30) Beissel, Geldwert und Arbeitslohn, S. 46 ff.

31) Basis der Indexziffern ist wieder die Periode 1350/60.

32) Beissel nennt „Bocnnegel" und „Spickernegel* (vgl. Beissel, S. 46 ff.).

33) vgl. Tafel. 13. 84) vgl. Tafel 10.

35) Abel, Agrarkrisen, S. 12 f.: „Weithin in Mitteleuropa waren schon im 13. und 14. Jahrhundert Bauernwirtschaften
und Grundherrschaften auf Marktabsatz und Überschußerzeugung eingestellt." Auch Lütge,
Das 14./15. Jahrhundert, S. 203 spricht davon, daß die Naturaleinnahmen „zu einem im einzelnen
natürlich sehr schwankenden Ausmaß auf den Markt gebracht wurden*. Vgl. hierzu auch Bechtel, Wirtschaftsstil
, S. 98, wo die Marktproduktion für klösterliche Grundherrschaften betont wird.

35a) Wesentlich ungünstiger noch wird natürlich das Ergebnis von Tafel 15, wenn es in Verbindung mit dem
Vermögensverlust (vgl. S. 44, Tafel 3) gesehen wird. Geht schon der Ertrag eines unversehrt erhaltenen
Vermögens um 47,5 '/» (bei 70 °/o Natural- und 30 %> Geldeinnahmen) zurück, so beträgt der Ertragsrückgang
bei den Kolb im günstigsten Falle 50,5 •/#, im ungünstigsten Fall 54,4 */o, bei dem Schauenburgischen
Familienzweig 51,3 •/• bzw. 58,9 ■/«, bei den Staufenberg gar 51,5 ■/• bzw. 59,8 '/•.

36) im angeführten Beispiel ist der Extremfall gewählt: einmal eine Einkommensstruktur von 90 °/o Natural-
zu 10 ■/• Geldeinnahmen vor und 10 B/o Natural- und 90 %> Geldeinnahmen nach der Umstellung. Für
eine beliebige andere Einkommensstruktur ist der Verlust nach einer Umstellung natürlich günstiger.

37) vgl. oben, S. 53 f. M) vgl. oben, S. 46 ff.

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