Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
45. Jahresband.1965
Seite: 68
(PDF, 62 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1965/0071
Schlüsse in die Wege geleitet. Für die Jahre 1964 und 1965 stellte man die ersten
Haushaltspläne auf. Zur Zeit gehören zur Arbeitsgemeinschaft die Städte: Aalen,
Biberach an der Riß, Eßlingen, Gengenbach, Isny, Leutkirch, Offen-
bürg, Rottweil, Schwäbisch Gmünd, Schwäbisch Hall, Ulm, Wangen und Weil-
der-Stadt. Mit dem Beitritt der Schwesternstädte in Bayrisch-Schwaben und in
Franken, mit denen man in Verhandlung steht, wird fest gerechnet.

Bereits legt die Arbeitsgemeinschaft auch ihre erste Veröffentlichung vor, die im
Rahmen der „Eßlinger Studien" (Stadtarchiv Eßlingen am Neckar) herauskam
und künftig herauskommt. Sie wird jeweils einmal im Jahr erscheinen. Gleich der
erste Band präsentiert sich anziehend genug. Elisabeth Nau beschäftigt sich mit
„Stadt und Münze im frühen und hohen Mittelalter", Lucien Sittler in Colmar
schildert den „Elsässischen Zehnstädtebund, seine geschichtliche Eigenheit und seine
Organisation". Egon Schraitle geht der „Bevölkerungsentwicklung Eßlingens in
der Spätzeit der Reichsstadt nach. Gewissermaßen den Kernbeitrag liefert Dr. Otto
Borst, Leiter des Eßlinger Stadtarchivs und zugleich auch Sachwalter der Arbeitsgemeinschaft
der Reichsstädte. Auch unter den Miszellen findet man Hinweise und
Aufsätze auf reichsstädtische Vorgänge. Der Oberbürgermeister der Stadt Eßlingen
, Dr. Dieter Roser, weist darauf hin, daß im süddeutschen Raum in stadtgeschichtlicher
Hinsicht viel nachzuholen ist. Wenn auch die Arbeitsgemeinschaft
der oberdeutschen Reichsstädte mit den alten gemeinschaftlichen Institutionen der
Reichsstädte in Norddeutschland nicht in Wettbewerb treten könne und wolle,
so möchte sie doch den Boden bereiten für eine über die heutigen süddeutschen
Ländergrenzen hinausgreifende, auch das Elsaß und die Schweiz einschließende
geschichtspflegerische Arbeit, für eine räumliche Weite, ohne welche die Geschichte
der oberdeutschen Reichsstadt nicht deutlich werden könne.

Man wird die Arbeitsgemeinschaft der oberdeutschen Reichsstädte, deren Entstehung
gewissermaßen in der Luft lag, nur freudig begrüßen können. Zu ihrer
Schaffensfreude und vor allem zum ersten Jahrbuch gebührt ihr herzlicher Glückwunsch
.

68


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1965/0071