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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
45. Jahresband.1965
Seite: 169
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VIII. in der Pfarrkirche zu Mühlenbach:

44. eine Krippendarstellung;

45. Kreuzigung;

46. Auferstehung;

47. Maria Krönung.

IX. in der Pfarrkirche zu Zell a. H.:

48. der Kreuzweg.

X. in der Pfarrkirche Nußbach im Renchtal:

49. die bemalte Holzdecke.

Wo befinden sich noch weitere Bilder von Konrad Schmider? Lassen Sie bitte
darüber eine kurze Mitteilung gelangen an Josef Krausbeck, 762 Wolfach, Kleine
Dammstraße.

Die Landstraßen im oberen Kinzigtal

von Hermann F a u t z

Zwei alte Städtchen waren es einst, die im wirtschaftlichen Leben des oberen
Kinzigtales den Ton angaben, Wolfach und Schiltach. In ihnen hatten die Schifferschaften
, jene zunftartigen Zusammenschlüsse der Floßherren, das Heft über Handel
und Wandel fest in der Hand, und reges Leben herrschte ehedem unter ihrer
Führung auf der heute so still gewordenen Wasserstraße der Kinzig.

Der Kinzigtalweg

Neben dieser führte einst ein bescheidener Weg talauf, die alte Kinzigtalstraße.
Sie mied die hochwassergefährdeten Niederungen im oberen Tal, drückte sich
bescheiden an den unteren Berghängen entlang und war oft nicht mehr als ein
holperiger Karrenweg. Auf ihr Äußeres legte sie einst fast gar keinen Wert. Sie
störte sich nicht an ihrem zerlöcherten, buckeligen und zerbeulten Mantel und
machte sich auch keinen großen Kummer darüber, wenn sie einmal aus irgendwelchen
Gründen nicht benützbar war. Die öffentliche Meinung über sie war
auch danach, man mied sie, so gut es eben ging, und bevorzugte für Lasten talwärts
lieber die bequemere Wasserstraße. Das war das ganze Mittelalter herauf so geblieben
, trotz Weg- und Stegzoll.

Die Vorläufer der Kinzigtalstraße

Im Jahre 74 n. Chr. hatten die Römer von Straßburg (Argentoratum) über
Offenburg—Gengenbach—Hausach eine Talstraße nach S c h i 11 a c h (330 m) an-

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