Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
45. Jahresband.1965
Seite: 186
(PDF, 62 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1965/0189
So zog der Lift die Spezial-Liftschlitten bergauf im Gelände bei der Sprungschanze.

ginnend, zur Sprungschanze und dann hoch zum Rodelbahnstart. Schanze und
Rodelbahn sind heute noch vorhanden. Freilich wurde die Schanze an der alten
Stelle inzwischen neu gebaut. Der Lift erschließt also Ski- und Rodelmöglichkeiten
. Sein Konstrukteur Winterhaider hat an die sehr vielen Rodler
seiner Zeit gedacht und einen Spezial-Liftschlitten konstruiert, dessen Sitz verstellbar
ist, damit bei der Bergfahrt des Rodels der Besitzer nicht rückwärts
abrutschen kann.

Die Liftspur ist 550 m lang und überwindet einen Höhenunterschied von 85 m.
Das endlose Drahtseil von 12 mm Stärke läuft an Tal- und Bergstation über zwei
waagerecht liegende Seilscheiben, wie sie die Patentzeichnung (Abb. 2) zeigt. Ein
15-PS-Elektromotor treibt den Lift. 12 einbetonierte Eisenträger mit Laufrollen
leiten das Drahtseil, das 24 Halter für die Skiläufer und Rodler trägt.

„Skiläufer packen einfach den hölzernen Handgriff, stehen stramm auf den
Skiern, nehmen an den steilsten Stellen zweckmäßigerweise Hockestellung ein und
lassen sich hochziehen. Die Rodler sitzen auf dem Rodel, der mittels einer patentierten
, hebeiförmigen Vorrichtung mit dem Halter des Drahtseils verbunden
wird. Mehr als 11 Personen hängen zu gleicher Zeit nicht am Seil. Bei der Normalgeschwindigkeit
von 1,80 Meter-Sekunden dauert die ganze vergnügliche Höhenfahrt
nur fünf Minuten. Gefahr ist nicht zu befürchten. Stürzende lösen sich

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