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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
45. Jahresband.1965
Seite: 196
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1965/0199
Aquarellierter Stich vor 1823. Blick vom Bühl auf Stadtkirche Hornberg und Schloßberg. Kaserne (links)
damals noch vorhanden, das Schloß (rechts) hat an der rechten Seite noch den zurückgesetzten Bauflügel.
Friedhof um die Kirche nur angedeutet. Er wurde nach dem starken 1824er Hochwasserschaden im Jahr 1825
an seinen jetzigen Platz neben der Gutacher Landstraße verlegt.

suchung, die an sich für den Unterhalt in normalen Zeiten gerade ausreichende
Herrschaft zu teilen, widerstanden. Wir kennen den besonderen Anlaß nicht,
aus dem die Teilung schließlich doch durchgeführt wurde.
Sie muß um 1200 gewesen sein. Dabei kam die Stammburg zur Herrschaft
Triberg als Neben-Herrensitz dieser Familie, die aber schon 1325
ausstarb. Die Burg wie überhaupt die Triberger Herrschaft fielen nach der Verleihung
an die Hohenberger bald an Österreich. Da begann denn die auch
für die Althornburg nicht glückliche Zeit der Verpfändungen.
Auf solche Pfandschaftsweise war sie Ende des 14. Jahrhunderts wieder in
den Besitz eines regierenden Werner von Hornberg gelangt
. Nach dessen Tod heiratete seine Witwe Anna von Osenberg den Herzog
Reinolt von Urslingen, der nach Annas Hinscheiden 1423 Erbe
wurde und mit seinem Bruder auf der Burg seinen Wohnsitz hatte. Dieser führte
mit der Stadt Schaffhausen eine neunjährige Fehde, während der ihm ein Schaff-
hauser Handelsmann in die Hände fiel und von ihm nach der Alt-Hornburg in
ein „Felsen Fencknus" gebracht wurde (wohl das ausgehauene Felsen-Verlies am
Fuße des Burgfelsens). Zwischen 1423 und 1440 brannte ein Blitzschlag die
ausgedörrte Holzburg nieder. Nach der Sage schlug er während eines ausgelassenen
Mahles der Burgbewohner in der heiligen Weihnacht in das Schloß und

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