Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
45. Jahresband.1965
Seite: 202
(PDF, 62 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1965/0205
müssen wir nach einer Ursache forschen, warum daneben ein weiteres
Schloß notwendig wurde. Dies muß in einer Zeit gewesen sein, in
welcher der Wohnraum für die verschiedenen Familien des
Hornberger Herrschergeschlechts zu knapp geworden war.

Nun fand um 1200 unter den drei Brüdern Werner, Bruno und
Burkhard eine lehensrechtliche Verteilung der Gesamtherrschaft
statt in eine Herrschaft Hornberg und in eine ebenfalls
selbständige Herrschaft Triberg. Das kann daher für den Bau einer
zweiten Burg auf dem Hornberger Burghügel keinen Anlaß gegeben haben. Der
Anlaß für die Teilung der Herrschaft war zwar wohl auch die Raumnot gewesen,
denn die neue Triberger Familie mit Burkhard erhielt die Althornburg
und hat sich dazu in Triberg noch eine neue Burg gebaut.

In den Hornberger Herrscherfamilien kehren dieselben Rufnamen immer wieder,
so daß es nicht leicht ist, angesichts des jeweils nicht häufigen Vorkommens in
schriftlichen Quellen die genealogischen Zusammenhänge sicher anzugeben, zumal
die Familien oft kinderreich waren. Zum besseren Verständnis folgt hier der
Versuch, den Stammbaum übersichtlich zusammenzustellen, wobei
allerdings zu beachten ist, daß manche Geschwister, vor allem die weiblichen, mit

Adalbert von Hornberg
1093, 1095, 1111, 1113, 1127

Burkhard I.

1111, 1132, 1148

Bruno
1111, 1148

Konrad
1111, 1132, 1148

Werner 1152

genealogische Abfolge
unsicher

Bruno I. von (Neu-)Hornberg Burkhard I. v. Triberg Werner v. (Neu-)Hornbcrg
1219, ca. 1240 ca. 1200, 1230 1211, 1219, 1223, 1245

[in dieser Zeit Zweiteilung der alten Herrschaft Hornberg]

Peter von Triberg
1239

Friedrich (Minnesänger) Bruno

1294, 1310, 1312 Besitzer 1275, 1276, 1280, 1294, 1310
der Herrschaft Ebringen —

[Entstehung derizweiten Burg;
seither zwei regierendelLinien Hornberg]

Burkhard II. v. T.

1280, 1281, 1306,t1310

Rudolf
t 1310

Bruno
t 1310

Heinrich Friedrich
1351,1370, 1351,1371,
1371, 1376 1376

Werner
1349, 1351
Erbe auf der
Schneeburg

Bruno
1351

Burkhard

1317,f
Alle 4 Sohl

d III. v. T.

t 1325
hne zuvor f

Brun Werner Friedrich Matthis
1414,1420, t 1412 t 1412
1423

Werner Ulrich Bruno Hans
1392, 1395 1370 1404 1408

Heinrich
1414, Abt. f 1427

K o n r a d
1443

202


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1965/0205