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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
45. Jahresband.1965
Seite: 203
(PDF, 62 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1965/0206
Wartturm, Barockschloß, Pulverturm auf der Höhe des Schloßbergs. Am Turm ist die Kaminvertiefung
deutlich eingezeichnet. Die Turmkrone stark überwachsen. Unter dem Pulverturm sieht man den Eingang zur
damaligen Mälzerei. Die neue Schloßbrauerei ist durch den Berggipfel verdeckt. Stand aus der Zeit nach 1841
und vor 1873. Blick in das liebliche untere Gutachtal. Stahlstich von Paine.

Namen nicht bekannt sind und daher fehlen. Ob von den beiden letzten regierenden
Hornbergern Brun Werner (verkaufte den Hauptteil 1423) und Konrad
(verkaufte seinen Anteil 1443) Nachkommen da waren, ist unbekannt.

In der seit 1200 verkleinerten Herrschaft Hornberg sind in der zweiten Hälfte
des 13. Jahrhunderts wieder zwei Brüder nachzuweisen, Friedrich (als
der ältere) und Bruno, beide mit Familien.

Von da an sind zwei Hornberger Herrscherlinien zu unterscheiden
. Da aber schon um 1200 die ursprüngliche Herrschaft auf etwa die Hälfte
verkleinert worden war, wurde jetzt von diesen beiden Linien keine neue
Lehensteilung des Herrschaftsgebietes vorgenommen, sondern jeder der
beiden wurden Einkünfte und Herrschaftsanteile zugewiesen, und zwar der Linie
Friedrichs der Hauptanteil. Gleichzeitig wurde für diese Hauptlinie auf
der höchsten, ziemlich geräumigen und beherrschend liegenden Felsenkuppe des
Schloßberges eine neue Burg mit Bergfried gebaut. Heute steht
davon nur noch der Turm. Aber in der südöstlichen Mauer dieses Turmes läuft
eine Kaminvertiefung etwa 12 m weit gerade in die Höhe und wird
dort schräg aus dem Mauerwerk herausgeleitet. Dies beweist, daß mit dem Turm

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