http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1965/0242
Sebastian Brant (1458—1521) über die „Lange Bruck"
In seiner „Chronik über Teutschland" 2) (etwa 1515) schrieb Sebastian Brant,
Straßburgs Syndikus, Kanzler und Humanist, den manche diplomatische Mission
in die deutschen Lande geführt hat:
„zu Straßburg eyn lange brück /
ist durch Veränderung und verschütung des Rheins schwär und kostlich
zu halten /
doch vast notdurftig (notwendig) und nutzlich frembden und heymischen /
und dem gantzen land /
deßhalb da von nöten und auß keyserlicher freiungen /
eyn leidlich weggelt /
des sich billig niemandt weigern oder sperren solt /
Die Rheinbrücke Napoleons I. mit dem Triumphbogen 1806. Die Brückenkonstruktion ist zwar immer noch
aus Holz, aber technisch viel stärker geworden. Klischee: Stadtverwaltung Kehl
2) Bei Hedio 1543 im 4. Band seines Werkes: „Eine außerlesene Chronik von anfang der Welt bis auf!
das iar 1539."
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