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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
45. Jahresband.1965
Seite: 267
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1965/0270
Karte des Gerichts Ottersweier der Reichslandvogtei Ortenau aus der Mitte des 18. Jahrhunderts, welche die
Lage des Schlosses Waldsteg - Neusatz in der Landschaft zeigt.

auch von dem kurmainzischen Stallmeister Johann von Bluminger
1000 Gulden geliehen und diese neue Schuld durch eine Vorzugshypothek auf das
doch an Seiter verpfändete Grundstück gesichert. 1609 saß aber Felizitas
von Karpfen, Gattin des markgräflichen Forstmeisters von Schorn-
stedt, als 24. in der Reihe der „Herren auf dem Schloß" in diesem. Den
größten Teil des Schloßgutes nebst einem Anteil am Schloß hatte sie als Mitgift
erhalten.

Auf Grund der Vorzugshypothek ging die Nutzung des Schlosses noch 1609
an Bluminger über. Er wurde der 25. „Herr auf dem Schloß".

Die Lehensverhältnisse des Schlosses in den nächstfolgenden Jahren sind unklar,
1618 ist ein Herr von Hoheneck als 26. „Herr" auf dem Schloß. Er
war Ministeriale der Markgrafen von Baden. Beim Vertragsabschluß stellte sich
heraus, daß das Schloßgut von Hans Christoph von Karpfen heimlich mit jener
Hypothek belastet war, die vor der Seiterschen den Vorrang hatte! Die Akten
vermelden nur die Einlegung der Berufung an das Kammergericht in Speyer.
Daß der Prozeß zuungunsten des Verheimlichers ausging, ist daraus zu schließen,
daß Hoheneck doch Lehensträger wurde.

Für die Jahre 1613 (?) bis 1630 werden auch die Freiherren Senft
von Sulzburg genannt. Vielleicht waren sie Mitbesitzer des Lehens und
dann die 27. in der Reihe der „Herren auf dem Schloß".

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