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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1970/0090
Der große Fabrikneubau der Firma Landis & Gyr

Locbfeld.

der sogenannte Bildungsnotstand, mindestens soweit er sich auf den räumlichen
Sektor erstreckt, für die Stadt Rastatt bald keine Bedeutung mehr haben sollte.

Besondere Erwähnung unter städtebaulichem und architektonischem Gesichtspunkt
unter den städtischen Schulbauten bedarf das im Jahre 1965 fertiggestellte
Tullagymnasium zwischen Mozartstraße und Danziger Straße. Die Stadt hat hier
für den naturwissenschaftlich-mathematischen Schulsektor in großzügiger Weise
ein Schulhaus erstellt, das voraussichtlich vielen Generationen von Schülern und
Lehrern dienen wird und das in seiner Ausstattung kaum irgendwelche Wünsche
offenläßt. Das inmitten einer Grünanlage gelegene wohlgegliederte Gebäude stellt
auch in seiner äußeren Gestaltung einen Höhepunkt unter den bis jetzt erstellten
städtischen Gebäuden dar.

Nicht zu übersehen in ihrer Auswirkung auf das Stadtbild sind auch die teils
von der Stadt geschaffenen und teils mit ihrer Unterstützung entstandenen Sportanlagen
und die verschiedenen Grünanlagen. Am Südrand der Stadt, unmittelbar
am Sandweierer Wald, ist ein neues großes Fußballstadion entstanden, daneben
mehrere Sportplätze einzelner Vereine und als Besonderheit der sogenannte
Münchfeldsee, der dem mitgliederstarken Fischereiverein als Freizeitstätte dient.

An der Lützower Straße, auf dem ehemaligen Leopoldsplatz, ist als Mehrzwecksporthalle
die Carl-Diehm-Halle entstanden. Das städtische Schwimmstadion
am Schwalbenrain wurde durch ein weiteres Schwimmbecken erweitert,
und am Leopoldsring ist jetzt das zukünftige städtische Hallenbad im Bau. Auch
mehrere Turnhallen sind erstellt worden. Es gibt überhaupt kaum eine Sportart,
die in Rastatt etwa wegen Fehlens geeigneter Anlagen nicht ausgeübt werden
könnte und zu deren Förderung die Stadt nicht beigetragen hat.

Von ähnlicher städtebaulicher Bedeutung wie das eben erwähnte Tullagymnasium
sind die in den letzten Jahren durch den Landkreis Rastatt in der Stadt erstellten
Gebäude, die Gewerbeschule am Richard-Wagner-Ring (Röttererberg), das
Kreiskrankenhaus auf dem Areal zwischen Luzian-Reich-Straße, Ludwigsfeste
und Rheintorstraße und das neue Verwaltungsgebäude der Landkreisselbstverwaltung
an der Herrenstraße. Jedes der drei Gebäude - beim Krankenhaus
handelt es sich schon um einen Gebäudekomplex - zeichnet sich durch Großzügigkeit
in der Anlage und Gestaltung aus und trägt wesentlich zur Eigenart

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