Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1970/0098
Eingang zum Wolfacher Heimatmuseum
mit dem kunstgeschmiedeten Guter des
Schiosscrmeislers Wilhelm Krausbeck.

Aufnahme: Rupprecht

Rettung der heimatlichen Werte danken konnte. Allerdings erbat er sich als
„Douceur" für die Rettung der Museumsstücke etliche der Krippenfiguren von
der schönen Weihnachtskrippe der Schloßkapelle, die auch unter die Museumsstücke
gekommen waren. (Man vergleiche den Bericht über das Neuwerden der
Schloßkapelle, „Ortenau" 1967 und Sonderdruck daraus, der in der Kapelle zu
bekommen ist.) Später landeten die Museumsstücke in einer Remise des Schloßspeichers
, ein Aufenthalt, der ihnen sehr schlecht bekam.

Da infolge des 1947 entstandenen Schloßbrandes, infolge Unterbringung von
Schulräumen im Schloß, wie auch wegen der Benützung noch erhaltener Räume
für die Besatzungsmacht und für die Büros der neugegründeten „Dorotheen-
hütte" vorerst kein Platz war, um das Museum wieder einrichten zu können,
wurde es 1959, bis man wieder Räume bekam, und zwar wieder im Westflügel
des Schlosses, diesmal aber nicht die ehemalige Schloßküche, sondern zwischen
dem mittleren Treppenhaus und dem sog. Hungerturm. Und in diesen Räumen,
insgesamt sind es sieben, zu denen sich noch das Verlies des „Hungerturmes"
gesellt, konnte 1959, also vor zehn Jahren, das Wolfacher Heimatmuseum wieder
errichtet werden.

Wieder konnte mir dabei Glasmaler Georg Straub sehr behilflich sein, wie
schon 20 Jahre zuvor. Dann halfen sehr tüchtig mit: Schreiner Emil Lorenz und
auch Schreiner Emil Schatz, Friseurmeister Heinrich Oberle als passionierter
Mineraliensammler, Korbmacher Wilhelm Sartory und die Obermeisterin der
Damenschneiderinnen Frl. Anna Fehrenbacher. Später kamen dazu noch Frl.
Marie Schmider, die von etwa 1961 ab die Leitung des Museums übernahm, wie
auch der von Lahr zugezogene Spezialist für Bodenforschung, Reinhard Knau-

96


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1970/0098