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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1970/0125
Sdiwarzwälder Dorfkapelle, ein Orchestrion mit beweglichen Figuren, das Ernst Blcssing, Unterkirnach, 1934
eigens für das Museum schuf.

fügung, deren vielseitiger Bücherbestand laufend ergänzt wird. Alljährlich stattfindende
Studienreisen im In- und ins benachbarte Ausland werden für die Mitglieder
durchgeführt. Der Verein unterstützt diese Exkursionen durch beträchtliche
Zuschüsse. Gilt es Triberger Wohlfahrtseinrichtungen zu unterhalten, Unternehmungen
heimatgeschichtlicher Art zu fördern, hilft der Verein durch Darlehen
oder Spenden. Er ist also dank seines florierenden Museums eine „Gutleute-
Vereinigung" bester Prägung, welche auch die Herausgabe der umfangreichen, reich
illustrierten „Geschichte der Stadt Triberg" (von Wilhelm Maier und Karl Lien-
hard) finanzierte.

Im Triberger Heimatmuseum werden nicht nur die Augen, sondern auch die
Ohren beschäftigt; denn es singt und klingt in vielen Räumen. Orgel- und Flötenuhren
der alten Uhrenbauer lassen auf Wunsch ihre Weisen ertönen, Singvogeldosen
und -käfige zwitschern mit ihren Gefiederten, „Pfeiferfiguren" entzücken
besonders die vielen ausländischen Besucher. Drehorgeln aus den klassischen
Waldkircher Werkstätten können tönend bewegt werden, und die vielen alten
Orchestrien werden mit Wonne in Betrieb gesetzt. Auf Orchestrien aller Prägungen
ist das Museum spezialisiert. Nicht selten, daß gerade die Ladies aus den USA und
Kanada, ganze Reisegesellschaften die Räume durchfluten, Vertreterinnen technisch
perfektionierter Länder, in Begeisterung geraten, wenn es klingt. Läßt die
„Schwarzwälder Dorfkapelle", ein Orchestrion mit lebensgroßen, beweglichen
Figuren, ihre altväterlichen Weisen erklingen, fangen manche der Damen spontan
an zu schunkeln oder tanzen gar. Kenner lauschen gern dem „Welte-Mignon",

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