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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1970/0127
„Schnefler" beim Schindelmachen am
„Schnittesel".

Die Schneflerei, Herstellung von allen
nur erdenklichen Dingen aus Holz, hielt
sich am längsten in Bernau am Feldberg.
Zuletzt wurden meistens nur nette Andenken
gefertigt. Auch die Schindel-
macherci ist am Aussterben. Begrüßenswert
, daß die Staatlichen Forstämter bei
ihren Waldarbeiterhäusern um Triberg,
besonders im Rohrhardsberggebiet, dem
silbergrauen Schindeldach, das so recht
zur Schwarzwaldlandschaft paßt, die
Treue halten.

i

Das Museum, das von Mitte Mai bis Mitte Oktober durchweg von 8 bis 18 Uhr,
die übrige Zeit von 9 bis 12 und 14 bis 17 Uhr geöffnet ist, entstand aus den
kargen Schätzen eines Bezirksmuseums. Es war im formschönen Fachwerkhaus
des „Mesnerhäusles" an der Wallfahrtskirche untergebracht. Als man es 1914 für
seine Museumsaufgabe herrichtete, stieß die Spitzhacke eines Arbeiters beim Lupfen
der Türschwelle auf einen großen, irdenen Hafen. Er war mit 594 Silbermünzen
zweier Jahrhunderte gefüllt. Noch heute ist es unbekannt, wer diesen Schatz einst
verbarg. Eine Auswahl der Münzen ist in einer Glasvitrine im Eingangsraum des
Museums zu besichtigen.

Daß Tribergs Heimat- und Gewerbeverein das Museum besitzt, verdankt es
Hermann Schwer, dem Begründer der modernen weltbekannten SABA-Werke in
Villingen. Er gab ihnen, aus der Enge des Triberger Tales in die Weite der Baar
geführt, die Möglichkeit großartiger Entwicklung, nachdem schon seine Vorfahren
in Triberg die „Schwarzwälder Apparate Sau Anstalt" aber auf anderer Produk-

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