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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1970/0128
Diese Waag-Uhr von 1651 mit Glasglockenschlag
und Holzräderwerk dürfte die
älteste des Museums sein. Das auffallende
Zifferblatt mit nur einem Stundenzeiger
fixiert die Zeitangabe durch römische
Ziffern. Das bekannte IHS-Zeichen, fast
altarmäßig im Uhrenschild-Kopf untergebracht
, ist von M G-Buchstaben flankiert
. „Seligmacherzeichen" und „Mit-
Gott"-Losung zeugen vom frommen Sinn
des wohlhabenden Auftraggebers, der
wahrscheinlich diesen Zeitmesser als Hochzeitsgabe
schaffen ließ.

tionsbasis betrieben. Die Ehrenwand im Eingangsraum erinnert in Text und
Bildern an den großherzigen Stifter und seine ums Museum besorgte Frau.

Wo immer Holz sich bietet, angefangen von den Eingangstüren über Balken,
Treppen und Nischen, war Carl Josef Fortwänglers Schnitzmesser am Werk. Sein
Vater machte aus dem weit verbreiteten Schwarzwaldnamen Furtwängler eine
„o"-Abart, weil er nach England fortzog. Dem eigenwilligen Meister, der sich nie
wiederholt, ist zusätzlich eine „Fortwänglerstube" gewidmet. Auch Tribergs sehenswerter
Rathaussaal ist ein Werk Fortwänglers, des Schnitzersepp. Die Eingangshalle
ist auch Hauptversammlungsort der wichtigsten Orchestrien und mannigfaltig
gefüllter Vitrinen. Nicht zu übersehen die Fülle der farbenfreudigen Schwarzwaldtrachten
in lebensgroßen Figuren oder Puppen zu Brauchtumsgruppen zusammengestellt
. Nicht zu übersehen das Hasemann-Gemälde (Kopie) „Triberger Wallfahrt
", das Trachten- und Wallfahrtsgeschichte von „Maria in der Tanne" in sich
vereinigt. Ein Nebenraum bringt die alte Kunst des Strohflechtens in Erinnerung,

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