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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1970/0164
Oberst Hans Reinhard von Schauenburg (Gemälde).

im Dienst des Obersten Hans Reinhard von Schauenburg stand. Darüber ein
Gemälde des Obersten. In der Ecke zeigen drei Pläne die bauliche Entwicklung
Offenburgs vom 12. bis in das 19. Jahrhundert. Auf der topographischen Karte
der Gemarkung der Reichsstadt um 1700 lesen wir alte Flurnamen. Links und
rechts des Gottswaldplanes kann der Besucher die Geschichte des Stadtbildes von
der mit Türmen und Mauern bewehrten Reichsstadt zur modernen Stadt des
20. Jahrhunderts verfolgen. Jenseits der Tür findet er fünf Kupferstiche von Franz
Gabriel Fiessinger. 1752 in Offenburg geboren, besuchte er das Franziskaner-Gymnasium
, wurde Jesuit und lernte ohne Anleitung die Kunst des Kupferstichs. Nach
einigen Lehrjahren in München, Wien und Freiburg i. Br. führte ihn das Schicksal
über die Schweiz nach Paris. Dort war die große Revolution ausgebrochen. Der
Nationalkonvent beauftragte ihn, seine Mitglieder zu porträtieren. Nach der Ausführung
dieses Auftrages floh er vor der Schreckensherrschaft nach England und
starb 1807 als Aufseher eines Londoner Kunstkabinetts. Aus der stattlichen Sammlung
, die das Museum besitzt, sehen wir den „Ecce homo" mit einer Widmung an
Klopstock, das „Tischgebet", den österreichischen Marschall Laudon, Kaiser Josef II.
und Papst Pius VI. Über diesen drei Gemälde: Stadtphysikus Jesle, die Gattin des
Stättmeisters Franz Anton Lihl mit ihrem Söhnchen, dem ersten Bürgermeister
Offenburgs nach 1803, und einen Ratszwölfer. Die beiden Pultvitrinen bergen

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