Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1970/0188
Verbackene Kochtöpfe aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges durch die Oxydation des Brauneisens.
Gefunden auf ehemaligen Rheininseln.

Inhalt der einzelnen Vitrinen

Vitrine 1 zeigt von links die Gerolle des Jura, des Schwarzwaldes, der Vogesen
und des Kaiserstuhles.

Besonders anschaulich ist der Unterschied der angeschwemmten Sande der drei
Wasserläufe im Gebiet von Kehl in drei Plastikbehältern im oberen rechten Teil
sichtbar.

1. Das helle Material des Rheines ist eine Zusammensetzung kleinster verwitterter
und abgeschliffener Teilchen alpiner Jura- und Muschelkalke, vermengt hauptsächlich
mit den hellen Quarzen, Quarziten, Gneisen und Graniten des Zentralmassivs
der Alpen.

2. Der rote Sand ist eine typische, in der Jetztzeit zur Ablagerung kommende
Verwitterungserscheinung aus dem roten Buntsandstein des mittleren Schwarzwaldes
und wird durch Kinzig und Nebenflüsse in unser Gebiet gebracht.

3. Die Schutter erhält ihre Zuflüsse aus der kalkhaltigen Vorbergzone nördlich
Ettenheim. Gelöstes Brauneisenoxyd färbt die Sande rostig (Doggererz).

Oben links liegen die Gerölle des Kaiserstuhls als Tuffe und Lapilli. Die Römer
transportierten den Kaisterstuhl-Basalt und Limburgit schon zum Bau ihres
Kastells nach Straßburg. Auch Tulla verwendete Limburgit zum Ausbau der Uferbefestigungen
des Rheins. Deshalb sind nicht alle Kaiserstuhlgerölle im Rhein als
echte Fluß-Geschiebe anzusehen.

Das 2. Fach der Vitrine 1 ist dem Jura vorbehalten. Er ist hier fast nur durch
seine oberste Schicht, den weißen Malm, vertreten. Dogger und Lias haben nicht

186


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1970/0188