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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1970/0282
Willenburg, der „Große Eingang" mit
Schwelle und Anschlagsteinen.

gleich zu den Türmen und Zinnen aus der Blütezeit des Burgenbaues. Einen Bergfried
hat die Willenburg nicht gehabt; ihr Grundriß weist nur einige Räumlichkeiten
auf, vielleicht einen Innenhof, in dem der Brunnen und ein jüngst aufgefundener
Backofen liegen. Das Ganze erscheint wie ein großes Haus und macht
einen geschlossenen Eindruck. Auf jeden Fall war der Innenraum der Burg sehr
klein (2—3 Ar) und sie kann nicht zur dauernden Aufnahme einer größeren Zahl
von Menschen bestimmt gewesen sein; eine große Hofhaltung mit Gefolge, Gesinde
, Vieh und Pferden war in dieser Enge für längere Zeit wohl nicht gut möglich
. Es fragt sich, ob hier je die Wohnung eines Adligen war, ob die Willenburg
eine „Ritterburg" im Sinne K. S. Baders gewesen ist19). Damit ist die entscheidende
Frage nach der Funktion der Willenburg gestellt, die Frage nach der Rolle, die ihr
zugedacht war.

19) K. S. Bader, Kürnburg, Zindelstein und Warenburg. Stützpunkte der Zähringerherrschaft über Baar
und Schwarzwald, in: Schauinsland 64 (1937), S. 126 ff.

Willenburg,

Türschwellenstein des „Kleinen Eingangs
". Zapfenloch, Rille und Türanschlag
sind gut erhalten.

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