Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1970/0332
Schloß Burgbach,
Aufriß und Grundriß.

Aufn.: H. Fautz

wir später bei der Klostergründung in Wittichen an. So wie das Kloster an Macht
und Besitz zunahm, schwand die Bedeutung der Burg und ihrer Bewohner. Die
Führung im Tal übernahm das Kloster. Die Burg war überflüssig geworden, zerfiel,
wurde abgetragen und ihr gut behauenes Steinmaterial anderweitig verwendet.

Im Jahre 1428 verkauften die Wolf acher Bürger Henni Francz, dessen Sohn
Konrad und dessen Tochtermann Heinrich Lemp ihrer Herrin, der Gräfin Adelheid
von Zweibrücken, Witwe des Grafen Konrad von Fürstenberg (gest. vor 1419),
die von dieser Herrschaft erhaltenen Lehnsgüter im Burgbach um 7 Pfund Pfennig
Straßburger Münze. Es ist anzunehmen, daß diese Güter auch das Gebiet des ehemaligen
Schlosses Burgbach umfaßten. Der Burgbach blieb im Besitz der fürsten-
bcrgischen Herrschaft Kinzigtal, bis diese im Jahre 1806 an das Land Baden fiel.

Das Schlößle auf dem Schmiedsberg

von Hermann Fautz

Etwa zwei Kilometer oberhalb dem Dorfe Schapbach steht an der Straße durch
das Wolftal unten am Schmiedsberg ein Torbogen, dessen Schlußstein aus dem
Jahre 1606 stammt. Im Feld desselben ist um ein etwas erhabenes Schild zu lesen:
WAS .STEST . DV . HIE . ZV . GAFFEN. H.M. M.L. 1606. Das Hochrelief
eines Ankers mit darüber liegender Wolfsangel (Wappenzeichen der Stadt Wolfach)
ist die Wappenzier. Dieser Torbogen wurde von dem Besitzer des „Schlößle", dem

330


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1970/0332