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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1970/0355
im 65 jar hand wir das neuw gemach gegen Unser frauwen capell zu Wolfach ze
buwen. Item desselben jars ward das hinderstüblein im hus Wolfach gebuwen und
der stall unden im hus. Item anno 71 ward gebuwen die neuwen stuben und kam-
mern im hus zu Wolfach, auch das schießhus mit dem ercker uff dem graben zu
Wolfach. Item in dem 73 jar ward gebuwen der gart zu Wolfach und darinnen
schießhus und schutzrain. Mer im 75 jar ward gebuwen das neuw huß zu Wolfach
by dem undtern thor, mer darnach das ciain weigerlin by dem garten. Im 76 jar
ward gebuwen die neuw scheür und marstall neben der capell. Item in dem jare
ward gebuwen die harnaschkammer by der pistory (Bäckerei), die er auch selbs
gebuwen hat."

Nach diesem Bericht hat Heinrich VI. das Schloß vollständig umgebaut und erneuert
, damit die sämtlichen Gebäude zwischen Stadttor und Kinzig, wie wir
diese noch auf dem Bild Joh. Jakob Mentzingers von 1655 sehen. Wenn Heinrich
VI. daneben auch die Schlösser Haslach und Hausach baute, so weilte er doch
meist in Wolfach, wo er am 30. November 1490 starb und im Chor der katholischen
Kirche vor dem Hochaltar unter dem „Ewigen Licht" begraben wurde.

Die Nachfolger Heinrichs kümmerten sich wenig um den Bau. Von 1509 bis
1540 diente das Schloß Elisabeth von Solms, der Witwe des Grafen Wolf gang
(j 1509), als Witwensitz.

Das „untere Tor" mit den neuen Fußgängertoren
. Im Vordergrund der ehemalige
innere Graben, über den eine
Zugbrücke führte.

23 Die Ortenau

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