Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1970/0386
Der Ritter im Burgfenster stellt den
Minnesänger Bruno von Hornbelg
(1275, 1319) dar, den die von ihm
verehrte Dame mit den Banden der
Liebe an sich fesselt. Dieses Bild
sowie die vier von ihm erhaltenen
Lieder sind in der großen Heidelberger
Liederhandschrift des 14. Jahrhunderts
überliefert. Links oben
Brunos Wappen (schwarze Zeichnung
auf Goldgrund) und die zugehörige
Helmzier.

Klischee: Stadtverwaltung Hornberg

Die andere Linie des Geschlechts (Brunos Nachkommen) blieb auf der bisherigen
Burg an der Bergnase vorn am Steilabfall zum Gutachtal. Die damals einzige,
steile Zufahrtsstraße, die zwischen den beiden Burgen in den kleinen Hundsgraben
führte, trennte die beiden Burgbereiche.

Der Begründer dieser Hornberger Nebenlinie war der vielzitierte Minnesänger
Bruno von Hornberg. Zu seiner Zeit müssen die Hornberger noch in geordneten
Verhältnissen gewesen sein, während schon in der nächsten Generation die wirtschaftlichen
Schwierigkeiten begannen. Bruno, der Minnesänger, hat nämlich 1280
die Kapelle der Zisterzienserabtei Thennenbach gestiftet, die heute noch als einziger
Überrest dieses Klosters an der Straße von Sexau-Keppenbach nach Ottoschwanden
steht. Mit seinem Bruder zusammen begründete er dort 1310 eine
jahrtagsstiftung mit 120 Mark Silber. Wahrscheinlich war auch die Erwerbung der
Herrschaft Ebringen im Breisgau mit der Schneeburg durch Friedrich 1312 ohne

384


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1970/0386