Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1970/0439
Die Burgstelle
Fischerbach.
Ansicht von Süden
aus dem Rechgraben.
Aujn.; H. Fautz

(1457), „Priesteriis Gut" (1459), der „Ulers-" und „Nickers Hof" (1462), „Kolers
Gut" (1465), „Lamprechts Gut" (1477).

Der Rechgraben, ehemals das Tal Rechbach genannt, fand Erwähnung als
„Rehpach" (1318), „Röchbach" (1358), „Rechbach" (1360, 1398, 1439).

Das Tal Fischerbach wurde urkundlich erstmals um das Jahr 1139 erwähnt.
Das Kloster Alpirsbach besaß damals Güter im „Vischerbac", worüber eine Urkunde
ausgestellt wurde, in welcher u. a. die Brüder Friedrich und Arnold von
Wolfach als Zeugen genannt werden. Die Freiherren von Wolfach hatten hier
einigen Besitz.

Die Herren von Fischerbach

Nach dem Tal und der gleichnamigen Burg nannte sich ein Geschlecht, dessen
ältester bekannter Vertreter der im Jahre 1240 genannte Ritter „Cunradus de
Viscerbach" war.

Ein Zweig der Familie ließ sich in Waldkirch nieder. Sie wurden dort Vasallen der
Freiherren von Schwarzenberg und des Margarethenstiftes in Waldkirch. Ihre Besitzungen
waren Lehnsgüter, die weit zerstreut lagen in Auggen, Eichstetten, Holzhausen,
Schliengen u. a. O.

Ein „Wolframmus miles de Fischerbach" wurde im Jahre 1280 erwähnt. Er war
Zeuge in einer Urkunde des Markgrafen Heinrich von Hachberg vom Jahre 1285, durch
welche dieser dem Abt und Konvent des Klosters Tennenbach die Einkünfte von Gütern
in Malterdingen um 60 Mark Silber verkaufte.

Wolframs Bruder oder Sohn war vermutlich der Ritter Konrad, genannt Vischerbach.
Auch er stand im Dienste des Markgrafen von Hachberg und war dessen Zeuge, als
dieser den Brüdern des Spitals St. Johann in Freiburg die Vogtei und Gerichtsbarkeit
in dem Dorfe Gündlingen zueignete durch eine Urkunde, ausgefertigt am 30. April 1297.
Er starb um das Jahr 1300, hinterließ die Witwe Margarete, zwei Söhne namens Konrad
und Wolf und zwei Töchter.

Die Linie setzte sich über diesen Kontad, der Bürger in der Stadt Freiburg geworden
war, fort. Er war im Jahre 1346 tot. Er hatte zwei Söhne, Konrad, den man den Jüngeren

437


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1970/0439