Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1970/0442
Der Schloßberg in Weiler-Fischerbach vom Unterdorf
aus gesehen. Aufn.: H. Fautz

Über die Größe der Burg, die Formen ihrer Gebäude fehlen alle Anhaltspunkte.
Eine besonders starke und wehrhafte Burg war das Schlößlein Weiler nicht. Wir
müssen dabei an ein massiv gebautes Herrenhaus denken, das von einer Mauer mit
Tor umgeben und gegen den nordwärts ansteigenden Berghang durch einen
Halsgraben gesichert war. Diese Mauer bot auf der gegen das Tal vorspringenden
Bergnase der Burg einigen Schutz.

Im Jahre 1501 gab Bernhart von Ramstein den Käufern des „Schlößlein zu
Wyler" eine kurze Beschreibung der Umgebung der Burg. Danach lag diese in
einem Krautgarten, der sie rings umgab und der bis an den Kirchweg reichte.
Oberhalb dieses Weges und hinter der Kirche *) lag der obere Baumgarten, unterhalb
der Mittelgarten mit dem vom Eschbach gespeisten Weiher. Dann war noch
ein unterer Garten vorhanden, der oben an die Gasse stieß. Alles in allem ein
Bild friedlich ländlicher Idylle.

Wann das Schlößlein Weiler in Abgang geriet, ist nicht bekannt. Ob es einem

!) Ursprünglich waren Weiler und Fischerbach nach Hausach eingepfarrt. Hausach gehörte damals zur Diözese
Konstanz. Um das Jahr 1329 wurde in Weiler eine eigene Pfarrei errichtet, die in der Diözese Straßburg lag. Damals
stand auf dem Schloßberg wohl schon eine kleine St.-Michaels-Kirche. Die Grundsteinlegung zur heutigen Pfarrkirche
, einer St.-Michaels-Kirche, erfolgte am 4. Juni 1882.

440


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1970/0442