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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1970/0489
Heutiges Aussehen der Wohnburg Gröbern. Das Innere wurde vor einigen Jahren zu moderner Wohnlichkeit
hergerichtet. Heute bewohnt. Zum heutigen Bestand gehört außer dem Gasthaus links davon ein hier nicht
sichtbares großes Wirtschaftsgebäude. An der Straßenfront des Gasthauses und über dem Eingang zum
Adelsturm das Wappen der Familie von Meyershofen. Aujn.: Foto-Müller, Zella. H.

bacher Güether, oben an den alten Wald, unten auf die Landstraß nach Biberach,
so durchgehends mit einem großen Graben umgeben und mit Marksteinen
belöchnet; item die Matt auf der Großmatten". Der neue Inhaber durfte sich
jetzt „Herr Johannes von Meyershofen von und zu Grebern" nennen. Damit
hatte er das Ziel seines Strebens erreicht und errichtete dort seinen standesmäßigen
Herrensitz, für dessen Herrichtung er nochmals über 2000 Gulden
opfern mußte. Die Mauerseiten gegen Entersbach und gegen Zell mußte er vom
Fundament aus neu aufbauen, weshalb das frühere Bruchsteinmauerwerk mit
Backsteinen durchsetzt ist. Das „Schlößlin" erhielt auch ein neues Satteldach,
neue Stiegen und „vier Böden, daß man zwey Zimmer vollkommen halten
konnte" auf jedem Stock. Dazu kamen in jedem Geschoß kleine Nebenräume.
Mit besonderer Genugtuung hat er dabei sein Ehewappen Meyershofen-Eberhard
über dem Eingang des Turmschlosses angebracht.

Auch die innerhalb der Ringmauern liegende Behausung an der Entersbacher
Straße, wo der jeweilige Meier wohnte, wurde 1699 „bis zur Haustürschwelle"
abgebrochen und „größer und länger" neu aufgerichtet. Auf seiner Giebelseite
gegen die Straße hat er noch einmal sein Ehewappen mit der Jahreszahl 1699
eingefügt. An den Wirtschaftsgebäuden war natürlich ebenfalls viel auszubessern
und neu zu bauen.

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