http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1971/0008
In memoriam Otto Ernst Sutter
Die kurze Würdigung in unserem Jahrbuch 1970 konnte O. E. Sutters Leben
und Wirken nicht gerecht werden. Deshalb ist es angebracht, sich dem Bild
dieser profilierten Persönlichkeit nochmals ausführlicher zuzuwenden. Am
2. Juli 1884 in Freiburg geboren, verbrachte O. E. Sutter die Jahre der
Kindheit in Neustadt i. Schw., besuchte in Freiburg das Gymnasium, studierte
in Karlsruhe das Bauingenieurfach und legte 1909 das Diplomingenieur
-Examen ab. Indessen war er weniger im Baufach als mehrere
Jahre als Korrespondent der Frankfurter Zeitung und in der Direktion
der Frankfurter Ausstellungsgesellschaft tätig. Dann kehrte er in seine
badische Heimat zurück. Im Markgräflerland erwarb er das Schlößchen
Liel, wo er einige Jahre wohnte.
1942 siedelte er nach Gengenbach über und nahm im Löwenbergschen Haus
Wohnung. Hier entfaltete er als Rundfunkreporter und Schriftsteller eine
bewundernswerte Tätigkeit und schuf sich einen besonderen Namen. Unter
den unzähligen Abhandlungen und Betrachtungen, die in der Tagespresse
und in wissenschaftlichen Zeitschriften erschienen, standen meist Pseudonyme
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