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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
51. Jahresband.1971
Seite: 240
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ferer keinen Granat gefunden hat, so kann das daran liegen, daß der Granat in
der Kupferer vorliegenden Varietät des Kinzigitgneises zu unscheinbar und nur
mikroskopisch zu erkennen ist. Oder Kupferer lag kein Kinzigitgneis, sondern
ein Orthogneis vor, der im Kinzigtal auch häufig zu finden ist. Inwieweit der
Mineralgehalt des Kinzigitgneises fest zu definieren ist, ist mir nicht bekannt,
wahrscheinlicher erscheint mir eine große Variabilität, wie sie für Paragneise
typisch ist („Katzengold" sollte man, um Mißverständnisse auszuräumen, nicht als
Mineralbezeichnung benutzen, da darunter sehr Verschiedenes verstanden wird,
wie z. B. Pyrit = Schwefelkies, Glimmer usw.). Im übrigen möchte ich in diesem
Zusammenhang auf die ausgezeichnete Darstellung der metamorphen Gesteine
(Gneise usw.), der Tiefen- (Granite usw.) und Ergußgesteine (Porphyre usw.) im
40. Heft der Ortenau (Metz 1960) hinweisen.

Literatur

Deecke, W.: Geologie rechts und links der Eisenbahnen im Schwarzwald. Geolog.-geo-
graph. Wanderungen im Schwarzwald, Heft 1, Freiburg i. Br. (Bad. Schwarzwaldverein)
1932.

Göhringer, A.: Heimatkundlich-Geologische Beobachtungen auf dem Schwarzwaldhöhen-
weg — West (I) von Pforzheim bis Basel, mit einer Einführung in die Geologie der
drei Höhenwege. Geolog.-geograph. Wanderungen im Schwarzwald, Heft 2, Bühl (Verlag
Konkordia) 1936.

Kupferer, H.: Die Mineralien des Kinzigtales. Eine mineralogisch-geologische Exkursion
quer durch unsere Heimat. Die Ortenau, 49. Jb., Offenburg 1969.

Metz, R.: Bau und Bild der Landschaft in der Ortenau. Die Ortenau, 40. Heft, Offenburg
1960.

"Waldstedt, P.: Das Eiszeitalter, Bd. I. Stuttgart (Verl. Enke) 1954.
Woldstedt, P.i Das Eiszeitalter, Bd. II, 2. Aufl. Stuttgart (Verl. Enke) 1958.
Woldstedt, P.; Quartär. In: Handbuch der Stratigraphischen Geologie, Bd. II, Stuttgart
(Verl. Enke) 1969.

Die Gründonnerstag-Fußwaschung zu Oberachern (gestiftet am
7. Mai 1470) und das Schicksal des Gießfasses

Im 33. Heft „Die Ortenau" 1953 veröffentlichte ich den obengenannten
Beitrag mit dem Schluß, daß das Aquamanile nach Amerika verkauft worden ist.
Anläßlich eines Amerikabesuches konnte ich nun das weitere Schicksal der kunstvollen
Bronzearbeit klären. 1937 befand sich das Gießgefäß bei einer Ausstellung
„Meisterbronzen" in der Albright-Gallery in Buffalo. Mittlerweile war der langjährige
Leiter des Städelschen Instituts und spätere Direktor der Städt. Sammlungen
in Frankfurt a. M., Dr. Georg Swarzenski, nach den Vereinigten Staaten

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