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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
54. Jahresband.1974
Seite: 18
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so die AG Kehl-Hanauerland, die AG Hausach-Haslach und die AG Schiltach.
Allgemein begrüßt wurde, daß mit der Unterstützung des ehemaligen Landkreises
Kehl von Rektor Schadt (Legelshurst) eine Volksliedersammlung des Hanauerlandes
herausgegeben werden konnte. Auf Vorschlag von Professor Dr.
Kähni wurden folgende Mitglieder des Historischen Vereins wegen ihrer großen
Verdienste um den Verein zu Ehrenmitgliedern ernannt: Franz Engesser.
Seit 45 Jahren Mitglied des Historischen Vereins, langjähriger Schriftführer und
Rechner der Mitgliedergruppe Gengenbach, dort ehrenamtlicher Archivar und
Leiter der Volkshochschule. Hermann Fautz. Mitarbeiter der „Ortenau" seit 1923,
für die er viele Aufsätze schrieb. Über 200 Arbeiten über die Geschichte Mittelbadens
sind von ihm erschienen. Dr. Karlleopold Hitzfeld. Seit 45 Jahren Mitglied
des Historischen Vereins, von 1962 bis 1970 Schriftleiter der „Ortenau".
Von ihm erschienen viele Aufsätze in dieser Zeitschrift, vor allem über Gengenbach
.

Der Kassenbericht des Rechners, Oberstudiendirektor Heiner Krum, bewies,
daß trotz der angestrengten finanziellen Lage des Vereins allen Verpflichtungen
nachgekommen werden konnten. Die beiden Kassenprüfer Robert Preiser und
Klaus Roth bestätigten, daß alle Kassengeschäfte in gewissenhafter Weise abgewickelt
worden waren. Der Dank von Wilhelm Mechler galt dem Rechner, aber
auch dem Schriftleiter der „Ortenau", Dr. Erwin Dittler, für seine vorbildliche
Arbeit. Nach längerer Diskussion wurde der Mitgliedsbeitrag, der zugleich Preis
für die „Ortenau" ist, auf 15 Mark für natürliche Personen und 30 Mark für
juristische Personen festgelegt. Dies war notwendig, da die Druckkosten für die
„Ortenau" ständig steigen. Es wurde abschließend beschlossen, die Jahreshauptversammlung
1974 in Offenburg abzuhalten.

Nach dem gemeinsamen Mittagessen wurde unter Führung von Dr. Bühler und
Konservator Meckes die Altstadt Schiltachs besichtigt. Bürgermeister Rotten-
burger gab bei dieser Gelegenheit bekannt, daß die Stadtverwaltung bei jeder
Freilegung eines Fachwerkes an einem Haus zehn Prozent der Kosten trage.
Außerdem stünden Zuschüsse zur Verfügung, die aus einem Spendefonds kämen
, welchen in großzügiger Weise Fabrikant Grohe gestiftet habe. Anschließend
fand eine Exkursion zur Schenkenburg statt, die unter der Führung von
Studienrat Hans Harter (Hausach) stand. Mit einem gemütlichen Beisammensein
im Gasthaus „Sonne" klang die Jahreshauptversammlung des Historischen Vereins
aus.

Zu einer Arbeitssitzung trafen sich der Gesamtvorstand und die Obleute der
21 Mitgliedergruppen des Historischen Vereins am 30. März 1974 in Offenburg.
Zu Beginn gedachte Wilhelm Mechler der kürzlich verstorbenen Ehrenmitglieder
Franz Schmider (Haslach) und Franz Engesser (Gengenbach). Beide hätten sich,
so betonte Mechler, um den Historischen Verein große Verdienste erworben. Ein
besonderes Anliegen des Historischen Vereins, so führte der Erste Vorsitzende
aus, sei die örtliche Denkmalpflege, die Erhaltung und Restaurierung historischer
Gebäude und Zeugnisse der Vergangenheit. Aber auch die Bodendenkmalpflege
, das Ausgraben und Konservieren von Funden aus der Ur- und Frühgeschichte
, zähle in zunehmendem Maße zum Aufgabenbereich der Mitglieder
des Historischen Vereins. Wilhelm Mechler hob lobend hervor, daß der Ortenau-
kreis für das Jahr 1974 200 000 Mark für die Denkmalpflege bereitgestellt habe.
Davon seien allein 30 000 Mark für die Burg Ortenberg bestimmt. Weitere 200 000
Mark an Kreismitteln würden für das Freilichtmuseum „Vogtbauernhof" in Gutach
verwendet.

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