Freiburger historische Bestände - digital

Darin gibt der Verfasser einen Rückblick über schon abgeschlossene Arbeiten
zur Erhaltung geschichtlicher Bauten und Denkmäler, des weiteren über noch
nicht erledigte Erhaltungsvorhaben und noch zu lösende Aufgaben. Mit dieser
Programmschrift ist gleichsam der Arbeitsauftrag zur Heimatpflege gestellt
und der Arbeitsbereich des ebenfalls von Rolf Gustav Haebler gegründeten
„Arbeitskreises für Stadtgeschichte" festgelegt.

Als zweiter Beitrag erschien von dem ehemaligen Bibliothekar der Stadtbücherei
Joachim Haberichter der erstaunlich umfassende Katalog der Baden-Badener
Heimatbücherei. Zu den Übersichten über den Buchbestand fügte Karl
Jörger den Katalog des Bildbestands der Stadtgeschichtlichen Sammlungen. Der
Zahl nach darf man über zweitausend Gemälde, Stiche und Photographien annehmen
.

Als nächstes Heft der Schriftenreihe steuert Margot Fuß die Häusergeschichte
der unteren Sophienstraße bei. In dieser Chronik, die sich auf langwierige
Nachforschungen gründet, tauchen die Namen der Mehrzahl der Baden-Badener
Stammbürger auf. Als nächsten Band der Reihe folgt von Rolf G. Haebler
der Lebenstag des „Doctor Johannes Widmann Markgräflich — badischer und
herzoglich wirtembergischer Leibarzt und Professor Medicinae an der Universität
Tuebingen". Mit dem Leben des Gelehrten erhält der Leser besondere Einblicke
in das Dasein eines Arztes jener Tage und zugleich „ein Zeitbild der
seuchengeschichtlichen und sozialhygienischen Struktur in Baden-Württemberg
am Ende des Mittelalters".

Aus Altersgründen übergab Karl Jörger die Leitung der Mitgliedergruppe dem
Kreispfleger Paul Braun, der heimatkundliche Führungen durch die Stadt veranstaltete
und eine geologische Sammlung für die Stadt aufbaut.

Bühl

21. September: Nächtliche Fahrt nach Straßburg. Rundfahrt mit Besichtigung
der Sehenswürdigkeiten der mittelalterlichen Stadt. Anschließend Besuch des
Ton- und Lichtspiels „Son et Lumiere" im Münster.

Führung: Oberstudiendirektor a. D. Wilhelm Mechler. Teilnehmer 55 Personen.
10. November: Besichtigung des Zähringer Museums im Neuen Schloß in Baden-
Baden, sowie des Klostermuseums mit Fürstenkapelle. Sachkundige Führungen
vermittelten in eindrucksvoller Weise die Geschichte unserer engeren Heimat
und der Markgrafen von Baden. Ein hochinteressanter Samstagnachmittag,
wo vor allem viel kunsthistorische Schätze der Mitgliedsgruppe gezeigt wurden.
Teilnehmer 29 Personen.

Mitgliederbewegung: 3 Abgänge durch Tod, 7 Neuzugänge; Mitgliederzahl 68.
Gengenbach

Januar: Ehrung für Franz Engesser, verbunden mit einem Lichtbildervortrag
von Maria Schaettgen, Leiterin des Hansjakobarchivs in Haslach: „Der Kinzigtäler
Volksschriftsteller Heinrich Hansjakob".

März/April: Bestandsaufnahme bemerkenswerter Denk- und Grabmäler auf
dem Gengenbacher Friedhof. Renovierung und Pflege durch Mitglieder des Vereins
.

Oktober: Informationsabend mit Bürgermeister Fellhauer, Gengenbach, und interessierten
Bürgern: Überlegungen zur Altstadtsanierung, Verkehrsplanung,
Fußgängerzone, Stadtbildpflege.

21