http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1974/0074
Wappen des Abtes Augustin Müller über dem Gengenbacher Klosterportal
Photo: Manfred Hermann, Neufra
huius urbis relictae Viduae Dnae Catharinae Schneiderin, Sacramentis
Eucharistiae et extremae unctionis Munitus et a me infra Scripta parocho
Sepultus in Cemeterio ordinario praesentibus Testibus Friderico Kaim et
andreae Geldreich pistoribus et hic Commorantibus Civibus qui una me-
cum Subscripserunt Friderich Keimb / Andreas geltrich / P. Leopoldus pa-
rochus Loci".95
Datierte Werke
Für die Zeit von 1700 an unterrichten uns die schriftlichen Quellen wesentlich
besser als davor über das künstlerische Schaffen Philipp Winter-
halders. Geordnet nach zeitlicher Reihenfolge, möchte ich über die teils
erhaltenen, teils archivalisch gesicherten, teils verlorenen Arbeiten berichten
.
Gleichsam auf die bevorzugte Beschäftigung als Klosterbildhauer weist
die Wappendekoration über dem balkongeschmückten Hauptportal des
Westflügels der ehem. Gengenbacher Benediktinerabtei hin. Was Philipp
95 Kath. Pfarramt Gengenbach, Sterbebuch 1726—1745, S. 50: „Heute, am 18. Dezember 1727, ist Herr
Jakob Philipp Winterhaider, Ratsherr und Bildhauer dieser Stadt, der zurückgelassenen Witwe Frau
Catharina Schneiderin gestorben . . ." Als Zeugen der Beerdigung unterschrieben seine beiden Schwiegersöhne
, die Bäckermeister Friedrich Kaim und Andreas Geldreich.
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