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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
54. Jahresband.1974
Seite: 85
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1974/0087
Die Marienkrönung des Winterhalder-Altares in Waldprechtsweier.
Photo: Manfred Hermann, Neufra

rationen wurde außerdem erkennbar, daß er schon im ersten Jahrzehnt
des 18. Jahrhunderts direkte Beziehungen zum Kloster Schuttern gehabt
hatte. Wir gehen deshalb kaum fehl, wenn wir aus der stilistischen und
geschichtlichen Betrachtung des Waldprechtsweierer Winterhalder-Altares
auf eine ähnliche Entstehungszeit wie beim Sasbacher Altar schließen.
Die beiden Niederschopfheimer Nebenaltarfiguren des Erzengels Michael
mit dem Flammenschwert und des hl. Sebastian sind noch in Waldprechtsweier
vorhanden, während eine hl. Katharina und ein Franz von Assisi
auf dem Pfarrhausspeicher in Malsch aufbewahrt werden. Nicht unerwähnt
soll bleiben, daß Pfarrer Lindenmeyer, der den kleinen Altar von
Schuttern nach Niederschopfheim übernommen hatte, mit Johann Michael
Lindenmeyer, dem Kanzler des Klosters Gengenbach, sehr nahe verwandt
gewesen ist.

Zwei kleine Arbeiten lieferte Philipp Winterhaider in die Pfarrkirche
St. Martin zu Gengenbach: Am 21. Januar 1718 erregte er den Unwillen
seiner Stadtbehörde, weil er „auß Ursachen, Ihme die Cron, so Er der
Muetter Gottes in der Pfarrkirchen gemacht, noch nit Völlig Bezahlt Von
demjenigen Menschen, so selbige Verdingt, wider aigenmächtig auß der
Kirch weggenommen, ohne dass Er Zuvor die Obrigkeit darumben Be-

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