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lungsgebiet der Burgundischen Pforte und erreichen mit der Schweizer
Aare, sowie etwa mit gleicher Höhe auf der rechten Rheinseite ihre östliche
Grenze. Am Hochrhein sind uns beispielsweise die Menhire von Nieder-
dossenbach, Niederschwörstadt, Tiengen und neuerdings von Degernau5
bei Waldshut bekannt. Die Ausläufer am südlichen Oberrhein dürften bis
hinüber zum Kaiserstuhl und insbesondere an den Tuniberg reichen, wo
uns die Michelsberger Höhensiedlung von Munzingen6 zum Begriff geworden
ist.
Ähnlich wie im Strahlungsgebiet der Burgundischen Pforte bahnt sich nun
eine jungsteinzeitliche Situation in der Ortenau an. Schon lange waren die
Menhire um die Zaberner Steige verdächtigt, die Passage der Einwande-
Der Menhir von Ortenberg
5 Josef Schneider, Die Wiederaufrichtung des Menhirs auf dem „Bühlhölzle" bei Degernau Ldkrs. Waldshut,
in: Archäologische Nachrichten aus Baden, Heft 7, Oktober 1971.
6 H. P. Kraft, Flurbereinigung und Denkmalpflege, in: Archäologische Nachrichten aus Baden, April 1969.
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