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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
54. Jahresband.1974
Seite: 297
(PDF, 59 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1974/0299
dem 1971 erschienenen Band ,Wanderungen zwischen Murg und Acher' — auf
ein weiteres Ortenauer Teilgebiet von großer landschaftlicher Anziehungskraft
aufmerksam gemacht. Mit der von Alfons Irslinger verfaßten Einführung in die
Natur des Landschaftsgebietes, wird gründliches Wissen über die geologischen
und klimatischen Verhältnisse, auch über die Pflanzen- und Tierwelt vermittelt.
In anregender Darstellungsweise wird das Erscheinungsbild der Landschaft nach
Typus, Struktur und Eigenprägung erkennbar. Otto Kähni zeichnet in straffen
Linien das Bild der Kulturlandschaft, im Zuge ihrer historischen Entwicklung
aus früher Zeit bis zum Heute. Einzeldarstellungen führen näher an die Objekte
heran: Alfons Brauchle ab der Quelle, vom Oberen Kinzigtal durch's Tal
der Kleinen Kinzig bis Schiltach, dann durch das Schiltachtal über Tennenbronn
nach Schramberg, ferner ins Lauterbachtal und durch das Tal der Gutach, über
Triberg und Hornberg bis zur Mündung. Ansgar Barth schildert die reizvolle
Landschaft rechts und links der Wolf, mit Bad Rippoldsau, Schapbach und
Wolfach. Noch aus der Feder des inzwischen dahingeschiedenen Franz Schmider
stammen die von tiefer Heimatliebe zeugenden Beschreibungen der Täler, Dörfer
und Städte im Einzugsgebiet der mittleren Kinzig. Den Bereich des Unteren
Kinzigtales charakterisiert Otto Kähni mit Gengenbach, Ortenberg, Offenburg
und Griesheim; ebenso wie das Hanauer Land von Kehl bis Lichtenau und die
Städte und Bäder des Renchtales. Nicht nur als Wegweiser zu Naherholungsmöglichkeiten
sollte dieses Buch dienen, es gewinnt an Bedeutung mit den vielen
historischen und topographischen Hinweisen und wird zum Mentor und
Interpret der Landschaft.

Preiser

Villingen und die Westbaar. Hrsg.: Wolf gang Müller. (Veröffentl. des Alemannischen
Instituts Freiburg, Nr. 32). Bühl, Konkordia, 1972. 208 S. mit
22 Bildtafeln und vielen Textillustrationen.

Das wissenschaftliche Ergebnis einer Tagung des Alemannischen Instituts in
Villingen veranstaltet. Die Mitarbeiter dieses Sammelbandes mit Forschungsbeiträgen
aus verschiedenen Disziplinen und Fachrichtungen, geben damit ein
umfassendes und anschauliches Bild von Villingen-Stadt und Umgebung, nach
dem derzeitigen Stand wissenschaftlicher Erkenntnisse. Zu begrüßen sind die
Ergebnisberichte über die epochalen Ausgrabungen im Hallstatt-Fürstenhügel
„Magdalenenbergle", in prägnanter Darstellung von Konrad Spindler, Edward
Sangmeister u. A. erstattet. In größerer raumgeschichtlicher Dimension gesehen
, schrieb Karl Siegfried Baader eine beachtlich fundierte Studie über die
Städtegründungen der Grafen von Urach, -Freiburg und -Fürstenberg im
Schwarzwald; auch der Ortenau-Historiker findet darin wertvolle Hinweise. Der
Geologie (Naturlandschaft) und der frühgeschichtlichen Archäologie (Baar), Abhandlungen
mit neuem Quellenmaterial und Aspekten wurde breiter Raum
gegeben. In zahlreichen Studien und Essays befassen sich namhafte Autoren mit
der Geschichte und der Topographie der Kirchen und Klöster in und um
Villingen; über die Stadtgeschichte des 12. und 13. Jhdts. schrieb Stadtarchivar
Dr. Fuchs mit dankenswerter Akribie des Forschers.

Preiser

Wolf Dieter Sick, Siedlungsgeschichten und Siedlungsformen. Freiburg,
Alemann. Inst., 1972. 59 S.

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