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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
54. Jahresband.1974
Seite: 306
(PDF, 59 MB)
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feierlichen Eröffnungssitzung des Gemeinderates gehalten, lassen Zielsetzungen
und Wünsche erkennen; sie bilden den Hauptinhalt des bemerkenswerten Heftes
, dem im Anhang Wiedergaben der wichtigsten Urkunden beigegeben sind . ..
eine kleine Dokumentation.

Preiser

Heft 26/27. 1974. 90 S. mit 27 Abbildungen.

Das jüngste Heft der Bühler heimatgeschichtlichen Blätter bringt eingangs den
sehr schätzbaren Gemeinschaftsbeitrag von Pfarrer Fritz Hönig und OStR Otto
Gärtner zur Geschichte des Kirchspiels Vimbuch. Neben dem namengebenden
Hauptort bilden bis heute noch die Gemeinden Balzhofen, Oberbruch und Oberweier
einen Pfarrbezirk. Alle vier sind Ortsnamen, die nunmehr als Stadtteile
der Großen Kreisstadt Bühl integriert, der Geschichte angehören werden. Die
Autoren legen umfassend nachweisendes Material vor, das ohne lokale Einengung
, Aufschlüsse z. B. über die Missionierung am Oberrhein durch irische
Wandermönche vermittelt. Ebenso bemerkenswert erweisen sich die Forschungsergebnisse
zur Ortsnamenkunde; die Wiedergabe und Ubersetzung der ältesten
Vimbucher Urkunde vom Jahre 1154; die Wandlungsformen der Schreibweise
von Heiligennamen und deren Übernahme in Flurbezeichnungen. Manche bisher
nicht ausreichend bekannten Fakten brachten beide Forscher ans Licht: über
Weide- und Nutzungsrechte in den Bezugsgebieten, etliches über die Besitzlage
des Klosters Schwarzach, über die Absteinungen, Bannkreuze und Imensteine
zur Markung der Gerichtsstäbe, einiges auch an Neuem zur Heraldik der genannten
Gemeinden. Einen breiten Raum nehmen die Darstellungen über Kirchen
, Kapellen, Höfe und Lehen ein, von instruktivem Bildmateral begleitet. Die
Pfarrchronik Vimbuchs mit Angaben der Patronate, Zuständigkeiten und die
Reihenfolge der Pfarrer — über die Säkularisation des Klosters Schwarzach
hinaus — runden das Gesamtbild des Themas ab.

Eine Abhandlung über die Bühler Imensteine, aus der Feder Otto Gärtners,
faßt sämtliche Einzelnachweise über den Verlauf der Bannlinien übersichtlich
zusammen.

Begrüßenswerte Ansätze zu einer zu erhoffenden fruchtbringenden Auseinandersetzung
, enthält der letzte geschichtsbezogene Beitrag dieses Heftes: „Die erste
Erwähnung von Bühl", von Suso Gärtner. Eine Replik auf die neueren Forschungserkenntnisse
von Karl Schleh: „Bühl ist um rund 100 Jahre älter", veröffentlicht
in „Die Ortenau" Bd. 53 (1973), S. 126—128. Wenn das Suchen nach
dem überzeugend belegten, ehrwürdigen Alter von Bühl, ,sine ira et studio'
(Tacitus), also ohne Voreingenommenheit betrieben wird, kann am Ende das
„Cri de guerre" mit den Losungen: Hie Schleh (1193) und Hie Gärtner (1283)
noch vor den geplanten Jahrhundertfeiern verstummen. Zu tiefer schürfendem
Forschen ist noch ausreichend Zeit ...

Den Abschluß des Heftes bilden die Reminiszensen an die Feier der Ubergabe
des neuen „Windeck-Gymnasiums" am Bühler Heimatfest 1972.

Preiser

Gengenbacher Blätter. Jahresheft 1973. Hrsg.: Bürgermeister Otto Fellhauer
, Stadtverwaltung Gengenbach. 44 S., 33 Abbgn.

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