Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
54. Jahresband.1974
Seite: 316
(PDF, 59 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1974/0318
Günther Haselier aus Anlaß der diesjährigen Ausstellung im Rossi-Haus in
Rastatt in seinem Beitrag „Das Land Baden und der Ursprung der Revolutionsideen
von 1848/49" schrieb: „Die Ideen von 1918/19 gehen zurück auf die Ideen
von 1848/49 und diese auf die Ideen von 1789." Unter vielen unbekannten Namen
finden wir im Kapitel „Die Achtundvierziger" (S. 230—288) selbstverständlich
auch Gedichte über Friedrich Hecker:

Wenn die Leute fragen:
Lebet Hecker noch?
So sollt ihr ihnen sagen:
Ja wohl, er lebet noch.
Er hängt an keinem Baume,
Er hängt an keinem Strick,
Sondern an dem Traume
Der deutschen Republik.

Der Band enthält ein ausführliches Quellen- und Literaturverzeichnis.

ED

Das Heimatmuseum der Stadt Rastatt
mit der Sammlung zur Revolution 1848/49

Walter Ziegler

Leiter des Museums und des Stadtarchivs

Unser Heimatmuseum — verbunden mit dem Stadtarchiv — geht in seinen
Anfängen auf die Jahrhundertwende zurück. In der Anfangszeit waren die
zuerst zusammengetragenen wenigen Stücke provisorisch in einem Zimmer des
Rathauses untergebracht. Als die Bestände, dank großen Interesses der
Rastatter Bürger, durch Stiftungen und Ankäufe sich zu vermehren begannen,
wurden diese in den Räumen der Töchterschule am Pagodenplatz aufgestellt.

Mitte der zwanziger Jahre unseres Jahrhunderts mietete die Stadtverwaltung
einige Zimmer im Erdgeschoß des Rastatter Schlosses, in denen dann der
damalige, verdienstvolle und langjährige Leiter des Museums, Professor Krae-
mer, die vorhandenen Gegenstände und Dokumente wirkungsvoller ausbreiten
konnte. Schon vor Professor Kraemer hatten sich als Sammler und Betreuer
der Bestände die Herren Professor Höß, Degler, Apotheker Walther, Professor
Groszkinski und später zwischenzeitlich die Herren Reinstein, Dr. Bucher und
Erlacher verdient gemacht. Nach nahezu vierzigjähriger Tätigkeit für Stadtarchiv
und Heimatmuseum starb Professor Kraemer im Jahre 1963.

Danach übernahm der Verfasser dieses Artikels die Leitung der städtischen
Sammlungen in Rastatt. Im Laufe der Zeit machte sich immer dringender die
vorhandene Raumnot — hervorgerufen durch Vermehrung der Bestände und
durch notwendige Abgabe von Zimmern für Schul- und Wohnzwecke — be-

316


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1974/0318