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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
59. Jahresband.1979
Seite: 24
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1979/0026
Die Unterhaltung und der Ausbau der Kreisstraßen im Ortenaukreis verschlangen in den
beiden letzten Jahren rund 21 Millionen DM; die Hälfte davon entfallen auf Zuschüsse des
Bundes und des Landes.

Krankenhäuser und Heime

Mit der Übernahme der Krankenhäuser Euenheim und Zell a. H. zum 1. Januar 1978 ist der
Ortenaukreis Träger von neun Krankenhäusern mit rd. 1 850 Planbetten und damit der
größte Krankenhausträger unter den Landkreisen von Baden-Württemberg. Neben
Euenheim und Zell a. H. ist der Landkreis Träger der Krankenhäuser in Achern,
Ettenheimmünster, Kehl, Lahr, Oberkirch, Offenburg und Wolfach. Durch die einheitliche
Trägerschaft können Leistungen zentralisiert und Einsparungen erzielt werden. Es wurde
ein zentraler Einkauf geschaffen, die Arzneimittelversorgung durch die Zentralapotheken
in Lahr und Offenburg eingeführt und die dringend erforderliche anästhesiologische
Versorgung auch der kleineren Kreiskrankenhäuser durch einen Anästhesieverbund
sichergestellt.

Priorität im Krankenhauswesen des Ortenaukreises genießt der Ausbau des Kreiskrankenhauses
Offenburg zur Leistungsstufe der Zentralversorgung. Mit der Bewilligung einer
Planungsrate für den Ausbau des Kreiskrankenhauses Offenburg durch die Landesregierung
ist nunmehr der Einstieg in die Verwirklichung des Projekts erreicht. Da der
Landkreis die Planung bisher auf eigene Kosten hat anlaufen lassen, werden bis Ende 1979
baureife Pläne vorliegen. 1980 könnte mit den Bauarbeiten begonnen werden, wenn das
Land - was zu hoffen ist - bis dahin die erste Rate der Baumittel zur Verfügung stellt.

Nicht nur in Offenburg, sondern auch in den übrigen Kreiskrankenhäusern wurden
erhebliche Mittel investiert, um mit der medizinisch-technischen Entwicklung Schritt
halten zu können. So erhält das Kreiskrankenhaus Lahr einen Computertomographen zur
Untersuchung des Schädels - Kosten ohne Bauaufwand 1,5 Mio DM -. Dieses Gerät
ermöglicht ein schmerzfreies und problemloses Untersuchen des Gehirns. Angesichts des
hohen medizinischen Wertes der Computer-Diagnostik wird der Schädel-Scanner die
Leistungsfähigkeit der Neurologischen Abteilung des Kreiskrankenhauses Lahr und damit
die medizinische Versorgung der mittelbadischen Bevölkerung entscheidend verbessern.
Der Ausbau der zentralen Hals-, Nasen- und Ohrenabteilung (HNO) für den Ortenaukreis
im Lahrer Krankenhaus mit Ambulanz verstärkt die Bedeutung dieses Hauses.

Das Kreiskrankenhaus Achern hat nunmehr ein zweites Personalwohnheim erhalten;
hierzu hatte sich der Ortenaukreis bei der Übernahme des Krankenhauses von der Stadt
Achern verpflichtet. Damit stehen dem Kreiskrankenhaus ausreichende Wohnplätze für
das Personal zur Verfügung. In der dem Haus angegliederten Krankenpflegeschule können
alle Schülerinnen/Schüler untergebracht werden.

Eine nephrologische Abteilung wird im Kreiskrankenhaus Offenburg eingerichtet werden.
Als Chefarzt wurde Prof. Dr. Heinze von der Uni Freiburg gewonnen.

Das am 7. September 1977 in Betrieb genommene Gemeinschaftshaus im Kreispflegeheim
Bermersbach - Baukosten 5 Mio DM - hat sich bewährt. Das Gemeinschaftshaus setzt in der
Betreuung der Heimbewohner neue Maßstäbe. Die Einrichtungen des Hauses - Saal,
Aufenthaltsräume, Cafeteria, Arzträume, Arbeitstherapie- und Gymnastikräume, Bäderabteilung
mit Bewegungsbad, Bibliothek - bieten über 300 Heimbewohnern reiche Entfaltungsmöglichkeiten
. Parkähnliche Grünanlagen runden das Gesamtbild ab.

Schulen

Der Ausbildungsgrad junger Menschen ist entscheidend für deren spätere berufliche
Möglichkeiten. Wer Zukunfts- und Chancensicherung für die junge Generation will, muß

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