Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
59. Jahresband.1979
Seite: 216
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1979/0218
Das Herz-Jesu Bruderschaftsbild über dem einstigen Das Votivbild, das die Gründerin nach ihrer Wiedergene-
Hochaltar der Hausacher Dorfkirche. sung stiftete und mit folgendem Text versah: „Dem

Göttlichen Herzen verdankt ihre Genesung, Maria Anna
Theresia, Freyfrau Von Francken 1779."

allergnädigsten Herrin, seiner Gemahlin, Maria Anna Theresia Freifrau
von Francken, einer sehr frommen Verehrerin des heiligsten Herzen
Jesu." Damit haben wir aber bereits das abgegriffene Mitgliederbuch der
Hausacher Herz-Jesu-Bruderschaft aufgeschlagen, das im hiesigen
Pfarrarchiv nahezu zwei Jahrhunderte bewegte Heimatgeschichte gut
überstanden hat, uns aber noch dazu einen interessanten Einblick in die
im Kirchspiel ansässigen Geschlechter gibt. Ebenso erfahren wir auch,
welchen Anziehungspunkt die Bruderschaft von auswärts her hatte.

Nach dem Gründer und Gönner, sowie dessen Ehefrau führen die Liste
an: „Christian Schmid aus dem Dorf Haußach, Magdalena Ilg aus dem
Dorf Haußach, Magdalena Eble aus der Statt Haußach... Johann Georg
Waidele ab dem Bergwerk..." Neben heute noch bekannten Familiennamen
tauchen auch noch solche auf, die nur noch dem Chronisten oder
als Hausnamen geläufig sind. Unter der Zahl 92 ist vermerkt: „Seraphi-
nus Jäckle Eremita in monte Crucis in Hausach". Es ist der damalige
Einsiedler vom Kreuzberg. Im ersten Jahr lassen sich 361 Gläubige in die
Bruderschaft eintragen, davon Leute aus Wolfach, Kinzigtal, Welschingen
, Schonach, Fischerbach, Schramberg, Immendingen, Lautenbach,
Triberg, Colmar... Es fällt auch auf, daß eine ganze Reihe hier
beschäftigter Bergleute in der Liste zu finden sind. Im folgenden Jahr

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