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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
59. Jahresband.1979
Seite: 278
(PDF, 62 MB)
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Besprechungen und
Hinweise

Zeitschriften

Archäologische Nachrichten aus Baden

Herausgeber: Förderkreis für die ur- und
frühgeschichtl. Forschung in Baden e. V.

Zu großem Dank weiß sich der Heimatforscher
, besonders jener der sich mit der Ur-
und Frühgeschichte der Heimat beschäftigt
, obiger Zeitschrift gegenüber verpflichtet
. Sie unterrichtet ihn laufend durch die
Arbeitsberichte der archäologischen Denkmalpflege
in Freiburg und Berichte der
Bodendenkmalpflege im Regierungsbezirk
Karlsruhe über die Ausgrabungen und Funde
, die im Laufe des Jahres im Gebiet des
alten Baden gemacht wurden. So ist er nicht
mehr auf die zufälligen und meist dürftigen
Mitteilungen der örtlichen Presse angewiesen
. Außerdem werden einzelne Funde und
Ausgrabungen in besonderen Abhandlungen
eingehend beschrieben. Es sei verwiesen
auf F. Kirchheimer, Bericht über Spuren
römerzeitlichen Bergbaus in Baden-
Württemberg (Heft 19, November 1977), der
sich mit dem römischen Bergbau in Baden-
weiler, Sulzburg, Suggental, Prinzbach u. a.
befaßt. Infolge der „Fundleere" des mittel-
badischen Raumes kann nur selten etwas
von der Ortenau berichtet werden. Es sei
darum besonders hingewiesen auf die Grabungen
am Fürstenhügel von Kappel am
Rhein, einer Grabstätte aus der jüngeren
Hallstattzeit, aus der neben der Tracht und
den Waffen des Toten noch Reste eines
vierrädrigen Wagen sowie 14 Bronzegefäße
geborgen werden konnten (Heft 20. April
1978 S. 7-9).

H. Schneider

Badische Heimat Mein Heimatland

Herausgegeben im Auftrag des Landesvereins
Badische Heimat e. V.
Freiburgl Breisgau
57. Jahrgang / Heft 1, März 1977
Das Heft ist dem Andenken badischer
Persönlichkeiten des 19. und 20. Jahrhunderts
gewidmet. Unter ihnen finden sich
auch einige, die aus der Ortenau stammen
oder deren Tätigkeit sich auf sie erstreckte.
H. L. Zollner beschreibt das Leben und
Wirken des früheren Stadtpfarrers von
Ettlingen Augustin Kast, eines gebürtigen
Ebersweirers. Neben seiner seelsorgerlichen
Tätigkeit setzte er sich nach dem
ersten Weltkrieg besonders für die sozialen
Belange ein; so gründete er in Ettlingen
1923 eine Bezugsgenossenschaft für Lebensmittel
und Heizmaterial, aus der sich
schließlich eine noch heute bestehende
Baugenossenschaft entwickelt hat. Bedeutsam
sind auch seine Leistungen auf dem
kulturellen Gebiet. Er stellte die Martinskirche
in Ettlingen wieder her, die Mutterkirche
des Albgaus, setzte sich ein für die
Erhaltung der Asamfresken in der Ettlinger
Schloßkirche und gab schließlich die Jahresberichte
der Ettlinger Jesuiten (1663-
1763) sowie des Baden-Badischen Jesuitenkollegs
heraus. Damit erschloß er eine
aufschlußreiche Quelle für die Geschichte
der Markgrafschaft Baden-Baden in der
Zeit der Gegenreformation.

Ferner sei verwiesen auf einen Artikel
desselben Verfassers über den Lahrer Oberamtsrichter
Eichrodt, den Verfasser der
„Biedermaierlieder". Helmut Bender, Freiburg
befaßt sich mit dem aus Bohlsbach
stammenden Naturphilosophen Lorenz
Oken und seinem Eintreten für die Pressefreiheit
und die Erhaltung der Freiburger
Universität, deren Auflösung die Regierung
in Karlsruhe plante.

Kurt Klein, Hausach schildert das Leben
des aus Hausach stammenden letzten Abtes
von St. Peter Ignaz Speckle. Trotz vieler
Bittgesuche konnte er die Säkularisation
dieses Hausklosters der Zähringer nicht
verhindern.

Schließlich sei auch hingewiesen auf die
gemeinsame Arbeit von J. und H. J. Wörner,
Freiburg über den aus Oberösterreich stammenden
ehemaligen Freiburger Oberbaurat
und Münsterbaumeister Raymund Jeblin-
ger, der im Stile der Neuromanik das
Ordinariatsgebäude in Freiburg sowie die
Kirche in Schuttertal erbaute und im Stile
des Neubarock die kath. Kirche in Dinglin-
gen, Friesenheim und Kollnau u. a., Bauten,
denen die Verfasser wegen ihrer stimmungsvollen
, festlichen Räume hohes Lob
spenden.

57. Jahrgang j Heft 2, Juni 1977
Einige Beiträge dieses Heftes stehen in
Zusammenhang mit dem Stauferjahr.
F. Laubenberger, Freiburg behandelt in
seinem Aufsatz „Die Herzöge von Zähringen
- Rivalen der Staufer" unter Berücksichtigung
der genealogischen Zusammenhänge
das politische Verhalten und die
Bestrebungen der einzelnen Zähringer, dieser
„Herzöge ohne Herzogtum", sowie ihren

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