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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
59. Jahresband.1979
Seite: 284
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1979/0286
Brass, Becker und Essellen .Mordes, Zipp
und Hecker. Als Vertreter der Moderne, die
zu den Ereignissen Stellung nahmen, werden
angeführt: Franz Schnabel, Theodor
Heuss, Ricarda Huch und Veit Valentin.
„Die badische Revolution 1848/49 in der
Geschichtsliteratur" heißt der letzte besonders
lobenswerte Bericht im ersten Band
des neuen Heimatbuches. Zum Thema
1848/49 wurden in der „Bibliographie zur
badischen Geschichte" alle Publikationen
bis 1959 minutiös zusammengetragen (Lautenschlager
und Schulz). Dr. Engelbert
Strobel fügt nun mit seiner Arbeit die seit
1960 zu diesem Themenbereich erschienene
Literatur an, soweit er sie ermitteln konnte.
Somit bringt er die Bibliographie auf den
neuesten Stand.

Band 2/75

Der Band 2/75 bringt wieder Beiträge von
Bürgermeistern über ihre Gemeinden: Durmersheim
, Gernsbach und Ottersweier.
Auch sie geben mehr oder weniger ausführlich
Geschichtliches über die Gemeinden
wieder.

Franz Kapplers Aufsatz über ,.Die Gernsbacher
Stadtbefestigung" ist ein brauchbarer
Führer zu den bescheidenen Überresten der
mittelalterlichen Wehranlagen des eber-
steinischen Amtssitzes Gernsbach.

In „100 Jahre Kreispflegeanstalt Hub - 100
Jahre Sozialdienst" verfolgt Erika
Schappeler-Honnef das Schicksal der Pflegeanstalt
und ihrer Leiter, seit diese
Sozialeinrichtung aus dem 300 Jahre älteren
markgräflichen Fürstenbad hervorging
. In der ansonsten recht breiten
Darstellung wünscht man sich die Zeit
zwischen 1901 und 1919 und erst recht die
Ära 1933-1945 doch etwas ausführlicher
behandelt.

Dr. Johann Hönl gibt in „Markgraf Ludwig
Wilhelm von Baden und Markgräfin Sibylla
Augusta" den Lebenslauf dieses für unseren
Raum so bedeutsamen Fürstenpaares in
einem kurzen Abriß. Mit Details aus dem
Lebensbereich und dem Heimatort der
Markgräfin Sibylla Augusta von Baden
beschäftigen sich hervorragende Sachkenner
in den nachfolgenden Darstellungen:

Helmut Steigelmann „Eine fürstliche Frau
- Dokumente aus dem Leben der Markgräfin
Sibylla Augusta von Baden". Er befaßt
sich mit Eheglück und -leid, mit der „Soldatenfrau
", mit Regierungssorgen der Landesfürstin
, mit der Prinzenerziehung der

Mutter, mit der Lebensfreude und der tiefen
Frömmigkeit der Barockfürstin und dem
Ableben einer wahrhaft „fürstlichen Frau".

Dr. Anna Maria Renner zeigt ein Beispiel
barocker Schmuckfreude in „Kleinkunst in
der Favorite der Markgr. Sibylla Augusta".

Hans Leopold Zollner zitiert „Aus dem
»Kunst-, Speiß-, Confitur-, und Medicinal«-
Buch der Markgräfin Sibylla Augusta",
einem kulturhistorischen Leckerbissen,
einige interessante und kuriose Rezepte.

Nachdem Alfred Wolf „Denkmäler und
Erinnerungen an die badische Herrschaft in
Schlackenwerth 1690-1787" nachgewiesen
hat, macht Dr. Heribert Sturm mit dem
Leser einen „Streifzug durch die Geschichte
Schlackenwerths" und Josef Hubatschek
berichtet über die „Patenschaft Rastatt
Schlackenwerth", die den heimatvertriebenen
Schlackenwerthern helfen soll, ihr
heimatliches Kulturerbe zu wahren und zu
fördern, indem sich das im 18. Jahrhundert
mit ihrer Heimat eng verbundene Rastatt
als ihr neuer geistiger Mittelpunkt anbietet
.

In seiner „Geschichte der ehemaligen
Reichsabtei Schwarzach" trägt Wilhelm
Smets die Entwicklung des Klosters und
den Lebensweg einiger seiner Äbte vor.

Speziellen Aktenstudien zur Geschichte der
Klosterapotheke hat sich Adolf Hirth unterzogen
für seinen Aufsatz: „Von der
»Closterappotheck« zur Kloster-Apotheke
Schwarzach".

Über den ungarndeutschen Politiker und
Wissenschaftler Jakob Bleyer (1874-1933),
dessen Vorfahren aus Au im Murgtal um
1780 nach Ungarn zogen, berichtet Heinz
Bischof in „Jakob Bleyer - Vater der
Ungarndeutschen".

Einem Thema, das man selten bearbeitet
findet, ist die Studie von Klaus Ziegler
gewidmet: „Geschichte der alten Friedhöfe
in Rastatt". Vom ältesten Rastatter Friedhof
um die Bernharduskirche führt die
Entwicklung über den „alten Friedhof
(1829 eingeweiht) auf dem Gelände des
heutigen Krankenhauses zum „neuen
Friedhof (1856 eröffnet) beim damaligen
Fort B an der Ludwigsfeste. 1881 wurde
östlich davon, sozusagen in der Verlängerung
des neuen Friedhofes der Judenfriedhof
an der Karlsruher Straße eingeweiht.
Immer wurden neue Friedhöfe in Rastatt in
einem Gelände nordöstlich ihrer Vorgän-

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