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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
60. Jahresband.1980
Seite: 24
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1980/0026
Seine in mehrjähriger Arbeit aus der Römersiedlung Helmlingen geborgenen Funde hat Walter
Fuchs in einer besonderen Abteilung des Museums zusammengestellt. Seine Beobachtungen in
Helmlingen und Auenheim gaben entscheidend den Anstoß dazu, daß die römerzeitliche Forschung
in der nördlichen Ortenau vom Landesdenkmalamt Freiburg verstärkt wird.
Studiendirektor Winfried Kunz beschrieb die heutigen Fischfangmethoden und stellte in einem
Lichtbildervortrag Leonhard Baldners „Vogel-, Fisch- und Thierbuch" von 1646/1666 vor mit
den Bildern des Malers Johann Walter, beide aus Straßburg, in dem zahlreiche heute verschwundene
Fische aus Rhein und III beschrieben werden.

Im April stellte Siegfried Zimmermann neue Bauernmalerei aus. Für die Neuaufstellung der im
Krieg verschollenen Bronzefigur von Albert Schultz, Straßburg (1871 —1953), der von Agnes
Trick gestifteten, 1906 entstandenen „Heuwenderin" und für die Wiederverwendung der 1977 geborgenen
Sandsteinblöcke von der Vaubanfestung hat sich der Arbeitskreis weiterhin eingesetzt.
In relativ kurzer Vorbereitungszeit wurden aus Oberprechtal, Waldkirch und Karlsruhe Urkunden
und Bilder beschafft zu einer Gedenkausstellung für den früheren Kehler Bürgermeister Hermann
Dietrich. In einer auch außerhalb viel beachteten Feierstunde der Stadt Kehl sprach u.a. der
ehemalige Bundesfinanzminister Alex Möller über die Leistungen seines Amtsvorgängers in der
Weimarer Republik. Die Vorfahren des 1879 geborenen Hermann Dietrich stammen aus dem Hanauer
Land. Er schuf mit der Zusammenlegung von Dorf und Stadt die Grundlagen einer modernen
Gemeindepolitik Kehls.

Die frühere Stadträtin Frau Dr. Obenauer stiftete dem Museum ein Bild des Trick'schen Zellstoffwerks
, gemalt von Walter von Seebach (1853—1930).

Beiträge zu dem im Dezember erschienenen Kehl-Buch des Verlags Mörstadt schrieben Klaus
Hornung „Geschichte Kehls seit dem 2. Weltkrieg" und Carl Helmut Steckner „Das Kehler
Stadtbild" — statt einer Baugeschichte.

Das traditionelle Hasenessen fand im November im Korker „Hirschen" statt.

C.H. Steckner

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