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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
60. Jahresband.1980
Seite: 39
(PDF, 71 MB)
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durch ein vielseitiges schulisches Angebot zu ermöglichen. Der technische
Fortschritt macht es im Interesse der Schüler sowie der Handwerks- und Industriebetriebe
erforderlich, die Werkstätten der Berufsschulen optimal mit Maschinen
und Geräten auszustatten, um den Jugendlichen durch eine hochwertige
Ausbildung gute Berufschancen zu eröffnen.

Die Erweiterung der Werkstätten der Gewerblichen Schulen Achern mit Gesamtkosten
von rund 4,6 Mio DM, die geplante bauliche Erweiterung der
Gewerblichen- und Hauswirtschaftlichen Schulen in Kehl und Wolfach und
der Gewerblichen Schulen Lahr mit einem voraussichtlichen Gesamtaufwand
von rd. 15 Mio DM, sowie die Erweiterungen der Sonderschulen für
Geistigbehinderte in Haslach i.K. und Lahr sollen dazu beitragen, räumliche
Engpässe an diesen Schulen zu beheben. Der Landkreis darf als Schulträger
bei seinen Planungen allerdings nicht die Spitze des Schülerbergs im Jahre
1982 zugrunde legen, will er die Schaffung von Überkapazitäten vermeiden.

Der wohl bedeutendste Schulhausbau seit Bestehen des Ortenaukreises, der
Neubau der Haus-und Landwirtschaftlichen Schulen Lahr, konnte mit Beginn
des Schuljahres 1979/80 seiner Bestimmung übergeben werden. Die Bau- und
Einrichtungskosten beliefen sich — ohne Grunderwerb — auf rd. 12,5 Mio
DM. 500 Schüler haben eine hochmoderne Ausbildungsstätte erhalten.

Zügig geht der Bau zweier Groß-Sporthallen in Kehl und Lahr voran. In
Achern will sich der Landkreis zur Hälfte an den Kosten eines Sporthallenbaus
der Stadt Achern beteiligen, da die Turnhalle auch den Kreisschulen zur
Verfügung stehen wird.

Kultur und Bildung

Wir befinden uns mitten in einer gesellschaftlichen Entwicklung, in der gleichrangig
neben das Berufsleben mit seinen Weiterbildungszwängen die sinnvolle
Gestaltung der Freizeit tritt. Der Bürger erwartet hierfür ein vielfältiges Angebot
. Zwar wird Kultur im ländlichen Raum von jeher von den Bürgern in zahlreichen
Vereinen mitgetragen und mitgestaltet. Persönliche Initiativen und
persönliche Aktivitäten sind ihre Grundelemente. Doch auch Gemeinden und
Landkreis bemühen sich, dem Bürger Impulse und Alternativen für eine Fortbildung
seiner geistigen Fähigkeiten, musischen Interessen und sportlichen
Möglichkeiten zu geben. Es sei in diesem Zusammenhang nur auf die Kreisbildstellen
, die Volkshochschulen oder auf die Förderung von Brauchtum,
Heimat- und Denkmalpflege hingewiesen. Der Ortenaukreis hat im vergangenen
Jahr wiederum die kreiseigene Blasmusikschule Kehl, die Jugendmusikschulen
Lahr und Offenburg, die drei kreiseigenen Volkshochschulen und die
Volkshochschulen der Städte Lahr und Offenburg gefördert, ebenso Kunst,
Schrifttum, Gemeindebüchereien und schließlich die Denkmalpflege.

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