Freiburger historische Bestände - digital

Im Herbst 1947 zog sich Dietrich aus der Öffentlichkeit zurück, er war noch
Mitbegründer der FDP und als Rechtsanwalt tätig. Am 6. März 1954 starb er
in Stuttgart; bei der Trauerfeier sprach auch Alt-Reichskanzler Heinrich Brüning
Worte hoher Wertschätzung.

Literatur

Adelheid v. Saldern, Hermann Dietrich. Ein Staatsmann der Weimarer Republik.

Boppard 1966. Schriftenreihe des Bundesarchivs 13.
Hermann Dietrich, Johannes Beinert und Direktor Kapferer, in: Die Stadt Kehl.

Straßburg 1912

Friedrich Metz, Kehl und das Hanauerland in: Jahresheft der Badischen Heimat.
Freiburg 1931

Klaus Hornung, 700 Jahre Condominats- und Wappengeschichte der Stadt Kehl.
Kehl 1973

Emil Weber, Hermann Dietrich, in: Burschenschaftliche Blätter 77. Bad Naunheim,
April 1962

Mechler-Motz, Kehl am Rhein. Kehl 1956

Rathaus der neuen Gesamtgemeinde 1910 bis 1921
Dieses zweistöckige Gebäude — ist von 1830 etwa bis 1868 dreistöckig gewesen — war als Schule
und Kaserne verwendet worden. Hermann Dietrich wählte es 1910 als neues Rathaus, es lag an der
Grenze von Dorf und Stadt, am ,,Kasernengraben", der heutigen Großherzog-Friedrich-Straße.
1921 wurde es nach Plänen des Karlsruher Architekten und Weinbrenner-Biographen Valdenaire
wieder dreistöckig, erhielt Bürgersaal, Säulenvorbau und eine Erweiterung nach Westen.
Seither ist es Kehls Rathaus.

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