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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
60. Jahresband.1980
Seite: 207
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entstehen ließ, verstand er zu einem einheitlichen Ganzen zu verschmelzen
."172

Von den beteiligten Künstlern173 verdient es der Offenburger Peter Valentin
(1877—1962) besonders hervorgehoben zu werden. Er schuf „Werke von
manchmal fast klassisch wirkender Schönheit."174 Der Josefs- und der
Marienaltar, die die Geschwister Grieshaber stifteten, sind Werke, „die von
makelloser Schönheit, Ruhe und zartem Fluß der Gewänder geprägt sind."175

Die Geschichte einer Pfarrei ist — wie der Verleger Hugo Schnell bemerkt —
„untrennbar mit der Ortsgeschichte verbunden, oft identisch."176 So gesehen
mag das Für und Wider im Streit um den Haslacher Kirchenbau eine fast alltägliche
Geschichte genannt werden. Es wird aber kein zweites Gotteshaus geben
, das — wie die Pfarrkirche St. Arbogast zu Haslach im Kinzigtal — als
steingewordene Geschichte die kommenden Generationen mahnt, einer ihrer
Bürgerfamilien zu gedenken, deren tragisches Schicksal an dieser ehrwürdigen
Stätte „einen versöhnlichen Schlußpunkt"177 gefunden hat.

172 a. a. O., s. 21. — Johannes Schroth, Die Stadtpfarrkirche zu Haslach im Kinzigtal (Baden).
In: Zeitschrift für christliche Kunst, 21. Jg. 1908.

173 Wilhelm Füglister, Stukkateur; August Schädler, Bildhauer; Kaspar Schleibner, Kunstmaler
; Fritz Geiges, Monumental- und Glasmaler. — Brammer, a. a. O., S. 14. f.

174 ebd.

175 a. a. O., S. 20. — Pfarrer Albrecht, der die Altäre auf eigene Faust ohne die Genehmigung
der zuständigen Stellen bestellte, ließ die Rechnungen von den Grieshaber-Schwestern bezahlen
.

176 Hugo Schnell, Die Kirchenführer im Verlag Schnell & Steiner 1934/1974. Faltblatt. — Es sei
angemerkt, daß nachträglich zum Stadtjubiläum die bisher namenlose Gasse zwischen
Hauptstraße und Pfarrkirche in „Grieshabergasse" benannt wurde.

177 Brammer, a. a. O., S. 22.

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