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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
61. Jahresband.1981
Seite: 239
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Lauretanischen Litanei zu ergründen, zu denen ja auch das Bild von der „geheimnisvollen
Rose" gehört.

Der Bauernsohn aus Lachen promovierte nach Abschluß seines Studiums in
der Schweiz im bayrischen Eichstätt zum Dr. der Philosophie. 1888 reiste
Schöner nach Frankreich in die Heimat seiner Vorfahren mütterlicherseits; sie
sollen, so die Notizen Schöners, aus dem Französischen Jura stammen. Auch
das Städtchen Vernet besuchte er und traf sich mit dem Maler Horace Vernet,
einem Verwandten. Wenige Jahre später entstand die Novelle über die
Schrecken der Französischen Revolution.

Im Jahre 1890 zog es den Steinacher Dr. Schöner nach Amerika, wo seine
Tante in Pittsburg wohnte. Sie war eine Schwester seines Vaters und wurde
1828 in Lachen geboren. Sie wanderte 1850 in die „neue Welt" aus. In St.
Vincent empfing Schöner am 2. April 1892 die Priesterweihe und feierte am
17. desselben Monats in Pittsburg die erste hl. Messe. Im Herbst 1899 besuchte
Schöner seine Heimat. Ein Foto aus jenen Tagen zeigt ihn mit seinem Vater;
die Mutter verstarb im Frühjahr des gleichen Jahres. Missionar bei den Indianern
im Staate Oregon war die nächste Station; anschließend finden wir den
Kinzigtäler in Milwaukee und Rochester; dann führte ihn der Weg 1908 nach
Brooks Oregon, wo er als Pfarrer tätig war. Hier erzielte Schöner hervorragende
Erfolge als Rosenzüchter und als Autor eines Buches über die Geschich-

Georg Schöner, „der Vater der Rosen. "

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