http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1982/0036
2. Anläßlich einer Sondierungsgrabung im Gemeindewald von Allmannsweier (DG Bl. 7614.14)
fand Fritz Heimburger Sandsteinreste, Nägel, Knochen, römische Scherben und Leistenziegel.
Die Fundstelle liegt nur ca. 500 Meter südlich der mittelalterlichen Wüstung um die ehemalige
St. Ursulakapelle auf einem kleinen Lößrücken, der früher landwirtschaftlich genutzt wurde.
3. Bei einer Exkursion zu den römischen Trümmern von Äugst und Kaiseraugst in der Schweiz
führte Frau Purtscher-Comunetti aus Basel die zahlreichen Mitarbeiter des Arbeitskreises
sachkundig kreuz und quer durch die ehemalige römische Stadt und durch das ehemalige römische
Kastell. Danach wurde die Exkursion zu den Resten einer römischen Villa nach Liesthal
in der Schweiz fortgesetzt.
September
1. Von der Überlegung geleitet, daß entlang der bekannten römischen Straße in Nord-Süd-
Richtung, in bestimmten Abständen römische Siedlungen angelegt waren und durch den Hinweis
des Gewannamens „Steinackerfeld" auf Mauerreste, wurden von J. Naudascher 1974
westlich von Niederschopfheim (DG Bl. 7513.26) römische Trümmer entdeckt.
Im Jahr 1979 mußte dann wegen der Gefährdung durch den Tiefpflug mit der Ausgrabung begonnen
und 1980 sowie 1981 fortgesetzt werden. Die Grabungsleitung hatte der Archäologe
Dr. Wolfgang Struck vom Landesdenkmalamt Freiburg.
Rest einer römischen Terra Sigillata-Schale mit Töpferstempei, aus dem römischen Gebäude bei
Niederschopfheim. Foto Naudascher
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